Zitat von Surferin;287977Ich hab jahrelang NovoPens benutzt - bis ich 2001 auf Pumpe umgestiegen bin. Zuerst den NovoPen, dann den NovoPen 1 und 1.5, bis zum NovoPen 2 oder 3. Ich hatte 1. nie Probleme mit auslaufendem Insulin trotz immer draufgelassener Pennadel und 2. habe ich die NovoPens für alle Insuline benutzt, die ich verwendet habe: Actrapid, Protaphan und Humalog.
Ich hoffe, du verwendest jeden Katheter mindestens 8 bis 10 Wochen - alles andere ist dann wirtschaftlich riskant für das Überleben der Krankenkasse
Zitat von Surferin;287977
Warum sollen wir Diabetiker so etwas hinnehmen? So einen Mist, den die Penhersteller da produzieren?
Denn
1. ist es einfach unpraktisch, die Pennadeln auch noch mitzuschleifen. Manchmal hab ich mein komplettes Testzeug inklusive Pen einfach so in die Taschen gestopft, da brauchts den ganzen Taschenkram nicht. Pennadeln kann ich daheim wechseln, aber ich hab keine Lust, den Mist in der Kneipe, im Restaurant oder auf offener Strasse zu machen, wenn ich gerade Hunger auf irgendetwas habe. Da heisst es nur: Pen auf, Spritze gesetzt, Einheiten gedrückt, Spritze wieder raus aus dem Fell und Pen wieder zugeschraubt.
Scheisse, dass wir chronisch krank sind und ständig sauteurer Hilfsmittel bedürfen. Und dann schädigst du die Krankenkasse auch noch mit ner ricthig teuren Insulinpumpe...
Zitat von Surferin;2879772. Es sollte möglich sein, Pens herzustellen, die alle Diabetiker mit allen Insulinen benutzen können. Freie Pen-Auswahl sozusagen.
3. Der NovoPen 4 sollte auch für 12mm lange Nadeln herstellbar sein, die dann draufbleiben. Nicht jeder braucht nur 8mm oder 10mm lange Nadeln. Abschrauben und nach jeder Spritze wechseln ist nun wirklich keine Option.
Warum genau wurden nochmal Einmalartikel erfunden? Sauerbruch udn Robert Koch waren auch nur bezahlte Knechte der Pharma- und Hilfsmittelindustrie und alle Krankheiten sind Teil einer Verschwörung... Oder so ähnlich...
Zitat von Surferin;287977Ich als Diabetikerin bin froh, dass ich keinen Ersatz-Pen zu Hause habe, sollte meine Pumpe mal kaputt gehen. Ich hab Einmalspritzen zu Hause und ziehe mein Insulin (Insuman Infusat) auch mal so bei Bedarf aus der Ampulle auf. Das kommt nicht nur vor, wenn die Pumpe kaputt geht, sondern auch, wenn ich mir über 10 IE Bolus geben muss. Dann gibt es einen Teil per Spritze, den anderen Teil per Pumpe.
Ich als Diabetiker bin froh, dass ich noch Ersatzpens zu Hause habe - und sogar noch Einwegspritzen - und dass ich nicht hingehen muss, jeden Abend die Glaskolbenspritze auszukochen.
Zitat von Surferin;287977Ich lasse mich aber nicht von den Firmen verschaukeln und wie ein Karnickel für deren Industrieinteressen ausschröpfen. An unserer Gesundheit sind die Pharmas nun wirklich nicht interessiert, sondern nur daran, dass sie Geld verdienen. Und leider Gottes lassen sich immer noch viel zu viele mit solchen Argumenten ködern. Damit verdienen die Pharmas ihr Geld.
Dann bleibt dir effektiv nur der sofortige Suizid - denn: du bist auf die Pharma- und Hilfsmittelmafia angewiesen - sonst stirbst du - is ne unangenehme Wahrheit - mir passt die auch nicht. Aber ich habe keine Lust, wegen solcher Sturköppe, denen ihr eigener Körper scheissegal ist, mich mit ner Empfangssekretärin zu streiten, ob 400 Nadeln oder 200 Nadeln fürs Quartal ausreichend sind - mit den Worten "Wir haben Patienten, die verwenden die Nadeln 10 Tage lang"
Genau das nervt - aber: wenn ihr das tun wollt, hoffe ich, dass ihr bei der nächsten OP natürlich nicht auf neue Skalpelle, Absaugkatheter oder sonstigen teuren unnötigen Schnickschnack besteht.
Übrigens kenne ich solche Kunden: Mir doch egal, was ne Gebrauchsanweisung ist - ich weiss es schliesslich besser. Bis sie auf dem selbstverursachten Schaden sitzenbleiben. Hier ist der Schaden allerdings meine Gesundheit - und die ist mir immerhin so wichtig, dass ich mich bei der Verwendung von sterilem Einwegmaterial an die Vorgaben halte.
Zitat von Surferin;287977Ich nehme es nicht hin wie eine Frau
Liebe Grüsse,
Surferin
Das hast du bewiesen