Kaffee

Man wird sehr lebendig nach ca. 3 bis 4 Bechern...fit und leistungsfähig...ja die gute Kaffebohne machts...:müde Menschen munter....:6yes:

Hallo Crack,

nutz doch einfach mal die Forensuche. Das Thema gab es hier schon das ein oder andere Mal.

Ich kann nur von mir sprechen und Kaffee -in normalen Mengen- hat bei mir keine Auswirkungen auf den Blutzucker.
Welche Bestandteile des Kaffees sollen sich auf den BLZ auswirken? Wenn Du das Koffein in Blick hast, habe ich speziell mit Koffein keine Auswirkungen feststellen können. Ich trinke teilweise sehr exzessiv Cola light bzw. Zero und stelle keine Auswirkungen fest.

Viele Grüße
Der Tee

Kaffee hat ohne Zucker und Milch keine Auswirkung auf den BZ. Anders ist das natürlich bei Kaffeegetränken wie Latte macchiato und ähnlichen Variationen, bei solchen muss ich dann schon mal ein BE berechnen.

Ich für meinen Teil trinke bestimmt 3 - 4 Tassen Kaffee am Tag und es wirkt sich überhaupt nicht auf den BZ aus.

goodm

Bei mir hat der Kaffee auch keine Auswirkung auf den BZ, nur die Milch darin:)

So isses..... Kaffee schwarz bis zum erbrechen = 0 BE

Kann ich nur bestätigen - ich habe zwar noch nie Kaffee bis zum Erbrechen getrunken (und süssen
schon gar nicht - üble Erfahrung im KH: bei Hypo Malzkaffee mit Glucose aus 'ner Infusion bekommen,
weil der Traubenzucker alle war... Igitt! ), aber in meinen "Glanzzeiten" auf Arbeit bis zu 10 Tassen
(selbst mit Kaffeesahne) am Tag ohne jeglichen Einfluss auf meinen BZ.
Gruss Hammy [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Trinken/smilie_trink_073.gif]

Tach

Mein Tag besteht aus mindestens vier bis fünf Bottichen Cafe, jeweils mit vier Süßstoff, drei Telöffel Cafeweißer und einem Schuß Milch aus der Tüte. Mache mir da kaum Gedanken wegen dem BZ, weil bin ja noch in der Remmisionsphase, ergo spritze ich wegen dem Milchanteil (noch) nicht dagegen. Ansonsten trinke ich viel Cola light und sonst alles ohne Zucker.

Die Bohnen aus der Packung sind so dermassen zusammengeröstet, wüsste nicht wo da noch versteckte BE´s bei normalem Konsum vorhanden sind.

Eigentlich hatten wir das Thema doch erst vor eine weile, oder täusche ich mich da?

Grüßle Didi

Ich muss das Thema hier nochmal vorkramen, weil ich neulich meinen Diadoc danach gefragt habe und er meine Vermutung bestätigt hat. Meine Beobachtung war, dass ich bei manchen Frühstücken trotz gut definierter BE und deutlich erhöhtem IE-Faktor trotzdem zu hohe BZ Werte rauskomme. Meine Vermutung war, dass ich meinen Kaffee manchmal zu stark mache, und dann Cortisol, Adrenalin und Co zum wirken kommen. Er bestätigte das. Wenn man also nicht regelmäßig Kaffee trinkt (es also keinen Gewöhnungseffekt gibt), kann es durchaus sein, dass Kaffee den BZ erhöht, vor allem im Zusammenspiel mit Insulinwirkung und Essen.

Meine Vermutung: Das fällt in die gleiche Kathegorie wie "Alltagsstress führt zu hohen Werten".
Ich denke, das wird nur vorkommen, wenn die BR eh schon stark fehlerhaft ist.

lg
Adrian

Hallo,

ich liiieeebe schwarzen Kaffee und genieße diesen reichlich.
Habe noch nie Auswrkungen auf den BZ gespürt - wäre ja auch noch schöner mir diese Leidenschaft zu vermiesen ...
Da gibt es ja schon genug andere Begrenzungen aufgrund des BZ-Einflusses

Liebe Grüße
"me"

Hängt davon ab wieviel Maltrodextrin beim verarbeiten dazugeben wurde.

Zitat von "me"

Hallo,

ich liiieeebe schwarzen Kaffee und genieße diesen reichlich.

Ja, genau dann spielt es keine Rolle, weil dein Körper sich an das Koffein gewöhnt und kein Adrenalin&Co ausgeschüttet wird.

Adrian: Nein, meine Basalrate stimmt.

Mich beschäftigte das Thema mal eine Zeit lang, als ich viel Koffein genommen habe. Mein Blutzuckerspiegel war auf jeden Fall nach Einnahme von Koffein (meist Tablettenform auf nüchternem Magen, mindestens 200mg auf einmal, also auch eine entsprechend schnelle Wirkung im Gegensatz zu Getränken ) immer zu hoch und paar Stunden später viel zu niedrig (crash) aber ich war mir nie sicher, ob das nicht nur Zufall war.

Habe eine Studie gefunden, die besagt, dass Koffein sehr wohl den Insulinbedarf erhöht: http://care.diabetesjournals.org/content/27/8/2047.full
und noch eine andere die ich jetzt nicht wiederfinde

Also ich bin definitiv der Meinung (und die Studien auch wenn ich sie nicht falsch verstanden habe), dass Koffein einen erheblichen Einfluss auf den Zuckerspiegel/Insulinbedarf hat. Und ich finde es echt furchtbar, dass einem solche Sachen nie beigebracht werden als Typ 1 Diabetiker. Sowas kann tödlich enden. nach dem Koffeincrash sinkt nicht nur der Zucker stark ab, sondern man spürt den niedrigen Zuckerspiegel auch nicht so gut, oder wenn man sich z.b. Schlafen legt wacht man aufgrund der starken Gegenreaktion des Körpers (bzw Schlappmachen der Nebenniere) eventuell gar nicht auf! Und das sind dann die Kandidaten, die in ihrem Schlaf sterben, wo es dann heißt, sie seien "schlecht eingestellt" gewesen. Wie soll man sich bitteschön einstellen, wenn einem gar nicht das nötige Wissen vermittelt wird? Viel gefärhlicher wie z.b. das Abfallen des Zuckerspiegels wenn man Sport macht. Also seid vorsichtig im Umgang mit Koffein.

Zitat von ottonormalinsulin

...weil ich neulich meinen Diadoc danach gefragt habe und er meine Vermutung bestätigt hat... kann es durchaus sein, dass Kaffee den BZ erhöht, vor allem im Zusammenspiel mit Insulinwirkung und Essen.

Zitat von Frozenthunder

[...]

Die Herren haben recht.

Koffein erhöht kurzzeitig und reversibel die Insulinresistenz, wodurch bei gleichzeitiger Einnahme von Kohlenhydraten ein erhöhter Faktor bei der Insulinberechnung anzunehmen ist.
Die Erhöhung ist dabei dosis-, körpergewicht- und konstitutionsabhängig.

Mir zugängliche Studien zu dem Thema ermittelten meist 10-25% Insulinmehrbedarf pro KHE.

Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.
Mein Frühstücksfaktor mit Kaffee ist immer etwa 0.2 höher als mein Faktor ohne Kaffee.

Bsp:
Frühstück - 1,5 IE pro KHE - ohne Kaffee
Frühstück - 1,7 IE pro KHE - mit Kaffee
Frühstück - 1,8 IE pro KHE - mit Kaffee und extra Koffeintablette (wenn ich mal nen Kickstart brauche)

Schlau, aber unpraktisch wäre es, seinen Kaffee erst zu trinken, wenn das Essen schon "durchgelaufen" ist.
Fast alle Studien zum Koffein belegen insgesamt überwiegend positive Gesundheitseffekte, weswegen ein Verzicht auch nicht zielführend wäre (bestimmte kardiovaskuläre Einzelfälle u.ä. mal ausgenommen).
Den Einfluss des Koffeins muss man nur kennen und berücksichtigen, wenn er spürbar ist.

man lernt ja hier nie aus.....ich muss mal wieder staunene! [Blockierte Grafik: http://smiley.nowdararpour.ir/confused/2.gif] 
Ich trinke immer und dauernd und viel Kaffee seit Jahren schon.... ich kann überhaupt keine Wirkung auf den BZ feststellen... ich habe dann wohl alles schon in der Basalrate mit berücksichtigt??? An den seltenen Tagen, an denen ich keinen Kaffee trinke (1 mal Jahr zur Nüchtern-Unersuchung) macht sich das Fehlen des Kaffees nur in meiner Laune bemerkbar... nicht in den BZ-Werten....
Jeder Jeck ist anders! [Blockierte Grafik: http://smiley.nowdararpour.ir/other3/55.gif]

Zitat von CaroGo

Ich trinke immer und dauernd und viel Kaffee seit Jahren schon.... ich kann überhaupt keine Wirkung auf den BZ feststellen...

Mir geht es mit vielen Jahren Diabetes u. bei täglichem Kaffeetrinken genau so. [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/icq/pardon.gif]

Schaut mal da, vor allem etwas tiefer unter "Kaffee täuscht dem Körper eine Bedrohung vor".

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/kaffee-ungesund.html

Kaffee trink ich aber trotzdem.