Frage an die alten Hasen bzgl. Schulungen

Hey,

in der Regel haben viele Typ 1er in der Kindheit/Jugend ihren Diabetes bekommen, so dass gerade auch intensive Schulungen im Erwachsenenalter eine Bereicherung darstellen können.

Meine effektivesten Schulungen waren i.d.R. im KH, da man sich näher kennenlernt, mal ein paar Tage den Diabetes in den Mittelpunkt rückt und es i.d.R. nicht um Basics geht - die natürlich mal angesprochen werden können - aber eben auch Analyse von Werten, Alltagsteste durch Beispielsweise Pizza Essen, Bewegung Test, Komplett-Durchecheck (Augen, Nieren, EKG etc.) direkt vor Ort, kompetentes Team mit teilweise anderen Ansichten als der alt eingesessene DiaDoc.. und viele Tipps.

Aus 2 meiner Schulungen sind wirklich intensive Kontakte entstanden, wir treffen uns als Truppe weiterhin alle paar Wochen (ca. 6 Wochen) stehen im Telefonkontakt etc. und alleine das finde ich wertvoll, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Liebste Grüße
Anja

Zitat von Joa;363465

Also ich erwarte eigentlich nicht wirklich, dass Teupe nach der Rente in meine Stadt zieht und hier die Schulung ambulant anbietet.

Korrekte Überlegung. Ich versuche auch immer meiner PKV Kosten zu ersparen, da sonst mein Versicherungsbeitrag zu steigen droht. :6yes:

18 Tage sind natürlich zu viel Zeitaufwand bei einer temporären Erkrankung. Zumal die Heilung, Gentechnologie und anderen modernen Ansätzen sei Dank, auch schon seit Jahren kurz vor der Tür steht.

Ich drücke Dir aber auf jedenfall die Daumen, dass es, überlegst Du vielleicht später doch mal anders, dann noch ein Diabetes Dorf, oder eine andere adäquate Schulung gibt.

Gruß
Joa

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Den Sarkasmus hättest du dir sparen können!

Zitat von sebastian83;363493

Den Sarkasmus hättest du dir sparen können!

Selbst wenn ich wollte, könnte ich mich nicht 18 Tage für Teupe "frei" machen.

Somit ist die Teilnahme an den Teupeschulungen wohl generell nur einem kleineren erlesenen Kreis möglich ??

Daher finde ich den Sarkasmus diesbezüglich auch etwas unpassend.

LG Wildrose

Ich hatte 1996, als ich meine Pumpe bekommen habe, meine letzte Schulung. Was sich in der Zwischenzeit so getan hat, habe ich mir angelesen und ausprobiert, in den 90er habe ich z.B. das Buch von Teupe gekauft und angewandt.

Grüße
Frau Maus

Falsches Forum, ihr Teupianer, husch-husch. :p:p:p:p:p:p:p:p:p:p

Hallo Morlok,

ich hatte 2006 nach 39 Jahren meine erste Schulung, als ich in Bad Mergentheim in der DK zur Pumpenneueinstellung war. Meine weitere Schulung war in meiner Reha 2008, nur war es dabei so, dass ich mehr die Ärzte und Diabetesberaterinnen geschult habe als sie mich und auch die Teilnehmer an dem Kurs waren von meinen Ausführungen beeindruckt. Mein Wissen habe ich mir im Internet und in verschiedenen Foren, vor allem in unserem Forum eingeprägt und das Wissen, was in unserem Forum steckt ist unbeschreiblich.

Zitat von haku;363517

Hallo Morlok,

. Mein Wissen habe ich mir im Internet und in verschiedenen Foren, vor allem in unserem Forum eingeprägt und das Wissen, was in unserem Forum steckt ist unbeschreiblich.

Kann dir da absolut zustimmen!!! :6yes: :6yes: :6yes:

Jetzt kommts: Ich war noch nie bei einer Schulung :eek: und ich lebe immer noch (mit recht guten Werten) :cool:

Meine letzte Schulung war Ende 2008... Danach nicht mehr... Alles was zu klären ist, kläre ich mit meinem DiaDoc und/oder bekomme die Antworten hier... Allerdings, wenn Schulung, dann nur ambulant...

Zitat von Wildrose;363501

Selbst wenn ich wollte, könnte ich mich nicht 18 Tage für Teupe "frei" machen.

Wenn der AG nicht mitspielen will, dann ist es kein Problem, dass du für diese Zeit krank geschrieben wirst.

Zitat von Wildrose;363501

Selbst wenn ich wollte, könnte ich mich nicht 18 Tage für Teupe "frei" machen.

Mir geht es genau so. Job und Familie lassen das einfach nicht zu.

Ich würde gerne mal zu einer Schulung für "Fortgeschrittene" gehen, habe aber irgendwie noch nichts passendes gefunden.

Zur Zeit arbeite ich mich durch die von Joa empfohlene Pumpenfibel und bin damit ganz gut beschäftigt.

Ich weiß nicht ob ich mit meinen 10Jahren schon
zu den älteren gehöre.

Antworte aber trotzdem mal. Erste Schulung bei Manifestation,
zweite Schulung bei Pumpenstart 10 Monate später,
dritte Schulung dieses Jahr im Mai. Die war recht interessant
um zu sehen das ich durch das Forum hier sehr viel
gelernt habe und sehr gut Bescheid weiß.
Hat schon Spaß gemacht sich mit "Leidensgenossen"
auszutauschen, und ich habe dort endlich wieder einen
Pen bekommen.

Ich hatte noch keine Schulung und ist jetzt mit kleinem Kind auch schwer, eine zu absolvieren.
Was wird in einer Schulung überhaupt gemacht, ganz am Anfang der Diagnose wäre sie sinnvoll gewesen. In der Zwischenzeit musste man sich ja alles selbst beibringen. Bei meiner kurzen Diabetesdauer habe ich auch noch sehr viel zu lernen, aber dafür habe ich ja Euch.

Zitat

Mein Fazit: Jede Schulung kann nur von Vorteil sein, sei es zum Lernen von etwas Neuem oder zur Auffrischung etwas schon Gelerntem.

Da kann ich Jutta nur zustimmen. Hatte ja selbst vom 6.-16. LJ jährlich komplexe Schulungen während des Aufenthaltes im "ZID", später nur einfache Sachen bei den Rehas. Das alles hat aber die Späschäden nicht abgehalten (nur verzögert). Allerdings gingen die Ärzte Anfang der 60er noch von einer relativ kurzen Lebensdauer des (kindlichen) 1ers aus (45-50 J.). Viele "Langzeitler" haben bewiesen, dass dem nicht so ist! Der "Medizin" sei Dank! Habe allerdings auch immer sagenhaftes Glück mit meinen Diabetologen gehabt (und eine der ersten Insulinpumpen)...

Ich komme gerade von meiner ersten "richtigen" Schulung, die ersten vier Stunden von insgesamt 20, dort waren zwei Frischlinge (u.a. ich), zwei Typ2er, die auf ICT umgestellt werden und drei alte Hasen. Ich kenne deren Vorkenntnisse nicht, jedoch hat sich keiner gelangweilt. Andererseits ist glaub (noch) keiner im Insulinclub.