Alkohol und Party/Club trotz DM

  • Hallo zusammen! Ich habe ein paar Fragen und würde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könnt. Ich weiß nun seit guten 4 Monaten, dass ich DM Typ1 habe und bin aktuell in der Remissionsphase. Der Alltag läuft super und beim täglichen Tennistraining habe ich auch quasi keine Überraschungen mehr was plötzliche Unterzuckerung betrifft. Im Großen und Ganzen bin ich also sehr gut eingestellt. Aufgrund meines Sports trinke ich nur bei besonderen Anlässen Alkohol und habe demnach noch nicht wirklich Erfahrung gemacht mit Alkohol in Verbindung mit DM, da die Diagnose noch nicht solang zurückliegt. Ich bin vor kurzem 18 Jahre alt geworden und mach dieses Jahr mein Abi. Heißt es stehen mir nun einige Partys bevor, zum Einen meine noch ausstehende Geburtstagsfeier und dann in ein paar Monaten die Abschlusspartys etc. Hier möchte ich ungern auf Alkohol verzichten, da ich eigentlich sehr gerne auch mal auf den Putz hau mit meinen Freunden, wenn ich dann mal feiern gehe. Bier, Vodka, Jägermeister....alles dabei. Das war jedoch noch vor der Diagnose. Jetzt die eigentliche Frage: Wie macht ihr das wenn ihr Alkohol konsumiert um einer Unterzuckerung zu entgehen? Lasst ihr das Basalinsulin weg oder irgendwelche anderen Tricks? An Silvester hab ich mal ein Bier getrunken und anschließend regelmäßig etwas gegessen...das hat gut geklappt. Jedoch habe ich jetzt Befürchtungen, dass ich wenn ich mehr Alkohol trinke und dazu noch richtig tanze und aufdreh unterzucker und nur noch am KH nachschieben bin. Ich würde auch mal wieder gerne in Clubs gehen...Hier wäre ja das selbe Problem gegeben nur ohne ständig verfügbare unerschöpfliche KH-Quelle. Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass man wegen der Erkrankung plötzlich gar nicht mehr feiern kann (so, dass die Kontrolle noch gegenen ist). Ich würde einfach gerne sowie zuvor auch die Anlässe weiterhin auf meine Weise genießen können ohne Angst dabei zu haben umzukippen. Habt ihr da Tipps mit Alkohol, tanzen, Partys und im speziellen Clubs umzugehen?


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  • Da ich persönlich recht wenig trinke, nur ein paar theoretisierte Gedanken - die Praktiker mögen mich korrigieren 8o


    Alkohol muß in der Leber abgebaut werden. Solange sie das tut, produziert sie keine Glukose aus ihren Vorräten. (was sie normalerweise zwischen den Mahlzeiten macht, um den BZ aufrecht zu erhalten.)


    Wenn du nun "puren" Alkohol (also ohne zusätzlichen KH) trinkst, dann passiert das oben geschilderte. Aber Du wirst dir vermutlich Dein Langzeitinsulin normal gespritzt haben, was ja gerade für/gegen diesen ständige Glukoseerzeugung wirken soll. Also wirkt da Insulin, aber es kommt kein Zucker, der BZ stürzt ab. Lösungsidee: vorher das Basal niedriger spritzen. Oder aber eben was essen, ohne dafür zu spritzen


    Oder aber man trinkt zb Bier, was AFAIK durchaus noch direkt Zucker in sich trägt neben den Alkoholen. Wenn das paßt, dann erhöht der Bier-Zucker den BZ gerade so, wie das Basal entgegenwirkt. Denn dieser Zucker sollte IMHO sofort ins Blut gehen und sich nicht daran stören, daß die Leber anderweitig beschäftigt ist. Der BZ bleibt so irgendwie stabil. Man darf halt nur nicht auf die Idee kommen, für den Zucker im Bier Bolus zu spritzen.Weil dann "kümmer" sich der Bolus um den Bier-Zucker, und das Basal macht dasselbe wie oben.


    Wenn Du zb Likör, also richtig süßes Zeug trinkst, dann kann ich mir vorstellen, daß der BZ sogar steigt (weil das Basalinsulin nicht ausreicht) also ein moderates Bolen sogar passend wäre.

  • Jedoch habe ich jetzt Befürchtungen, dass ich wenn ich mehr Alkohol trinke und dazu noch richtig tanze und aufdreh unterzucker und nur noch am KH nachschieben bin. Ich würde auch mal wieder gerne in Clubs gehen...Hier wäre ja das selbe Problem gegeben nur ohne ständig verfügbare unerschöpfliche KH-Quelle.


    Hallo,


    Du schreibst, du wärst in der Remissionsphase. Spritzt du trotzdem noch Basal-Insulin (langwirkendes) und Mahlzeiteninsulin?


    Du kannst davon ausgehen, dass die Wirkung von Alkohol und Bewegung sich bei jedem anders auswirkt. Und sie wirkt sich zu unterschiedlichen Tageszeiten und Abständen vom letzten Bolus unterschiedlich aus. Es kann sein, dass du zu der Zeit, in der du üblicherweise Tennis trainierst, inzwischen bestens mit der Auswirkung von Sport auf deinen Blutzucker zurechtkommst, aber zu den Zeiten, in denen so eine Party stattfindet, sich der Blutzucker ganz anders bei Bewegung durch Tanzen verhält. Du musst es also selbst ausprobieren.


    Ich würde sagen, Tanzen wirkt sich deutlich stärker blutzuckersenkend aus, als Alkohol, vor allem, wenn du vorher eine Mahlzeit (Abendessen) mit Bolusinsulin hattest oder dein Basalinsulin immer abends, also vor der Party, spritzt.


    Bei vielen wirkt der Alkohol überhaupt nicht blutzuckersenkend. Das musst du bei dir selbst auch erst ausprobieren. Dafür ist die Wirkung von Alkohol manchmal auch die, dass erst am nächsten Vor- oder sogar Nachmittag nach der Party die Neigung zu schweren Unterzuckerungen besteht.


    Wäre es nicht möglich, dass du zur Party die Hosentaschen voller Traubenzucker mitnimmst?

  • Man muss dazu noch die Zeitschiene beachten.
    Richtig ist, dass der BZ bei süßem Alkohol steigt, wenn man ihn konsumiert.
    Zu diesem Zeitpunkt passiert aber noch nichts mit dem Alkohol, das ist erst nach ein paar Stunden.


    Meine Diaberaterin, selbst Typ 1,meinte zu mir, sie geht dann nicht unter 180 ins Bett. Allerdings glaub ich aber nicht, dass sie sich die ganze Nacht besäuft, sondern eher der Wein am Abend ;)


    Ich selbst habe mal bei einem Glas Hugo (0,25L) nicht wirklich darauf geachtet und im Libre am nächsten Morgen den Abfall gesehen, aber das war nur ein Glas....


    Ich weiß nicht, in wie weit es Sinn macht, am Basal zu drehen, eher Bolus weglassen, würd ich sagen.
    bzw vorm schlafen gehen nochmal was ohne Bolus essen. Ihr werdet vermutlich länger feiern ;)

  • Das musst du für deinen Körper selbst herausfinden - höre da nicht auf andere Typ1er.


    - Basal reduzieren
    - Anfangs noch Bolus gegen die Bier KH
    - Spät Abends - Nachts kein Bolus mehr
    - BZ Puffer schaffen (auf hohem Wert halten)
    - Engmaschig kontrollieren (CGM/FGM anschaffen)
    - Mit hohem Wert schlafen gehen
    - Falls nächster Tag der Wert noch hoch ist, vorsichtig herunter bolen wegen Restalkohol ;)


    Das wären so meine Anhaltspunkte. Finde es für deinen Körper selbst heraus und bedenke die Remission!
    Also ist Punkt 1 zur Zeit ganz wichtig.

  • Alkohol muß in der Leber abgebaut werden. Solange sie das tut, produziert sie keine Glukose aus ihren Vorräten.


    Genau. Irgendwo im großen Netz bin ich mal auf einen Auszug von Teupe gestoßen, in dem es sinngemäß hieß, dass die hemmende Wirkung des Alkohols auf die Glukosefreisetzung der Leber erst nach 7 Stunden einsetze und dann auf diesem abgesenkten Niveau für etwa 10 Stunden bleibe. Folglich solle man in den ersten 3 - 4 Stunden die KH ganz normal insulinieren. Danach sollten die Boli und ggf. Korrekturen sicherheitshalber mit Zielwert 180 mg/dl berechnet werden.


    Wie macht ihr das wenn ihr Alkohol konsumiert um einer Unterzuckerung zu entgehen?


    Mein Typ 2 ist da recht robust. Alkoholische Getränke haben >mich persönlich< bisher noch nie in eine Hypo geführt, obwohl ich alle KH voll insuliniere (wenn ich's nicht vergesse). Daher kann ich hier nicht wirklich Hilfestellung geben.


    Aufgrund meines Sports trinke ich nur bei besonderen Anlässen Alkohol und habe demnach noch nicht wirklich Erfahrung gemacht mit Alkohol in Verbindung mit DM


    Genau da haben wir wieder unser ständiges Problem mit Empfehlungen. Jeder Körper reagiert anders und jeder muss seinen eigenen Weg finden. Klingt blöd, aber wer keine Erfahrungen hat, muss welche machen. Anders ausgedrückt: Beim nächsten Einkauf mal etwas Bier oder was du sonst so magst erwerben und dann fröhlich testen und den BZ dabei gut im Auge behalten. :sekt:


    Gutes Gelingen vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

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  • eigentlich ist es so ähnlich wie beim Sport :D
    - engmaschig messen
    - engamschig messen ...kann nerven, v.a. beim / nach dem Feiern. Daher: Wissen, was man trinkt und wie es sich auswirkt: bekannte Getränke und deren Wirkung dosiert austesten, bevor der "richtige" Exzess gestartet wird.
    - Routinen entwickeln: Unbekannte Getränke mit zeitlichem Abstand trinken. Bei laaangen Feiern v.a. bekannte Getränke konsumieren.
    - auch wenn es richtig schwer fällt: Nach einer Test-Party mit moderatem Konsum den BZ vor dem Schlafengehen messen und den Wecker auf "mitten in der Nacht" stellen und nochmal den BZ kontrollieren.
    - sich nur bis kurz VOR den Kontrollverlust abschießen, nicht darüber hinaus


    Tatsächlich gilt auch hier: Übung macht den Meister. :D

  • Langsames Rantasten und immer Herr der Lage bleiben. Ich mach gute Erfahrungen damit, mich auf Bier und Wein zu beschränken. Ab und an ein Longdrink, klar. Aber von zu fruchtigen Cocktails lass ich die Finger, da bräuchte es wohl Insulin, was sich dann aber später rächen könnte. Es hilft auch, nicht auf komplett nüchternen Magen zu trinken und sich vielleicht noch einige Nüsschen einzuwerfen. Und beim Mitternachtsimbiss zurückhaltend spritzen.

  • Ich selber habe lange keinen Alkohol getrunken und zu meinen "Hoch-Zeiten" leider gar nicht drauf geachtet was der BZ macht, deshalb möchte ich Dir dahingehend keinen Ratschlag geben. Würde Dir nur ans Herz legen, dass du jemanden aus deinem Freundeskreis - der sich mit deinem BZ auskennt und Dich nüchtern und "betrunken" möglichst gut kennt - bittest nicht oder nur mäßig zu trinken und ein Auge auf Dich zu halten. Komisches Gefühl, klar, aber solltest du wider Erwarten doch in eine Hypo abrutschen und die Leute drumherum sind alle betrunken, kommt eher keiner auf die Idee deinen BZ zu messen, sondern gehen mal eher davon aus, dass du zuviel getrunken hast. Kann böse ausgehen.

  • Scarlett - danke. Das war spontan mein erster Gedanke. Absichern ist wichtig.


    Auch schließe ich mich Joern vollkommen an. Der DM ist nun mal sowas-von-individuell :rolleyes:


    Aber ich würde trotz Feierlaune auch ein Auge darauf haben was und wieviel ich trinke.


    Das Leben danach soll ja wohl happy weiter gehen.


    Ach ja, und die Vorfahren sprich Eltern um Unterstützung bitten bzw. Warteposition im Hintergrund halten wäre auch nicht schlecht.


    So haben es zumindest meine Kids und die "Alten" (ich :D ) gehandhabt.


    Gruß Julmond


    PS alle anderen haben auch recht - ist aber für so ein Event viel zu viel :sekt:

  • Im Grunde ist ja alles gesagt, daher nur noch eine kleine Ergänzung:
    Meine Beobachtung ist, je länger der Abend/die Party dauert, desto deutlicher merkt man den Effekt von Alkohol. Der Cocktail zu Beginn kann durchaus noch etwas Insulin vertragen (Achtung, wenn man dann schon tanzen will oder viel Bewegung hat!). Je später der Abend, desto eher Snacks einwerfen ohne Insulin. Eine sehr gute Idee ist, spät noch was mit Fett/Protein zu essen (Käse, Bouletten, whatever). Das kann dann den BZ für die Nacht stabilisieren. Daraus ergibt sich auch, dass man nie soviel trinken sollte, dass kein Essen mehr im Magen bleibt!


    Bei mir geht der BZ durch die Alkoholwirkung erst in der zweiten Nachthälfte runter, daher muss ich das nächste Frühstück noch zurückhaltend insulinieren.


    Viel Spass bei der Testreihe! ;)
    Lg Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • Bei mir geht der BZ durch die Alkoholwirkung erst in der zweiten Nachthälfte runter


    Da bringst du mich auf eine Idee:
    Vielleicht sollte ich mir gegen meinen frühmorgendlichen BZ-Anstieg, rein und ausschließlich aus therapeutischen Gründen versteht sich, doch öfter abends mal ein oder zwei oder ... flüssige Leckerschmecker reinzwängen. 8o


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

  • Vielen Dank an Alle für die schnelle und sehr ausführliche Rückmeldung! Find ich klasse, dass man hier wirklich guten Rat bekommt und von Erfahrungen Anderer lernen kann! Falls es noch weitere Erfahrungen zu diesem Thema gibt, ruhig weiter kommentieren...Ganz nach dem Motto "jede Erfahrung zählt" :D


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  • Da bringst du mich auf eine Idee:
    Vielleicht sollte ich mir gegen meinen frühmorgendlichen BZ-Anstieg, rein und ausschließlich aus therapeutischen Gründen versteht sich, doch öfter abends mal ein oder zwei oder ... flüssige Leckerschmecker reinzwängen. 8o

    ...Mörderplan! :D
    Fragt sich nur, wie lange es dauert, bis die Leber sich mit erklärungsbedüftigen Laborwerten rächt. Je nachdem, was man langfristig riskanter findet!


    Lg Hubi

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)


  • Da bringst du mich auf eine Idee:
    Vielleicht sollte ich mir gegen meinen frühmorgendlichen BZ-Anstieg, rein und ausschließlich aus therapeutischen Gründen versteht sich, doch öfter abends mal ein oder zwei oder ... flüssige Leckerschmecker reinzwängen. 8o


    Liebe Grüße vom Arbyter


    Also ich trinke abends immer 2 Bierchen aber an meinem frühmorgendlichen Anstieg hat das nichts geändert. :gutenmorgen:


    Ebenso merke ich die Wirkung von Allohol nicht an den BZ-Werten. Hab mal Basalratenmessungen mit und ohne gemacht, war aber kein Unterschied. Ich achte aber auf trockenen Wein und normales Bier. Alloholfreies ist wie Zuckerwasser - vorsischtisch damit.


    Ich denke in Deinem Fall könnte aber das "Abtanzen" vielleicht etwas ausmachen. Es ist ja wie Sport.

    Man kann ohne Tiere leben aber es lohnt sich nicht (H.Rühmann)

  • Nun, dann will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben :D


    Auf Alkohol reagiert, wie bereits geschreiben, jeder anders. Dementsprechend gibt es nicht die eine Lösung.
    Jeder reagiert etwas anders und wird andere Erfahrungen einbringen.


    Am Besten ist es für dich, erstmal auf Alkohol zu verzichten bis du dein BZ so weit im Griff hast um zu "experimentieren". Das klingt hart, aber ich bezweifle dass nach 4 Monaten bei dir alles perfekt rund läuft. Und in so einem Fall sind Experimente mit dem Extremen nicht unbedingt hilfreich ;)


    Um eine persönliche Erfahrung zu schildern:
    Aktuell verzichte ich ganz auf Alkohol, da ich sonst massive Probleme mit meinen Werten bekomme.
    Früher habe ich es einmal übertrieben, nachdem ich Diabetiker geworden bin. Das Ergebnis war ein Kater, der es in sich hatte. Und dazu BZ-Werte von 20 bis 350+ im Wechsel. Damals noch nur über die Teststreifen. Ich habe einige Tage gebraucht, bis ich halbwegs wieder im normalen Bereich war. Nebenher laufend Kopfschmerzen, Übelkeit und weiß der Geier was noch...
    Danach habe ich es für besser befunden, die Finger vom Alkohol zu lassen. Meine Freundeskreis hat es dann so akzeptiert. Ich war dann immer der Fahrer und das ist auch etwas positives. Wir wussten immer, dass wir sicher nach Hause kommen.


    Und wie bereits erwähnt: Wenn du in einen Unterzucker fallen solltest, wird, leider, jeder nur denken du bist betrunken und hast Kohldampf während du verzweifelt nach etwas zu essen suchst. Das ist die Schattenseite.


    Aber um es abzuschließen: Es ist eine Entscheidung, die du für dich treffen musst.
    Abfeiern kannst du auch ohne Alkohol ;)


    gruß

  • Wenn ich am Abend ein oder zwei Bier trinke, verläuft mein BZ schön glatt und ich habe einen schönen Nüchternwert. Weshalb ich das mal ein paar Wochen durchgezogen habe. Am Ende hab ich es sein lassen, meine beiden leiblichen Opas hatten einen leidenschaftlichen Hang zum Alkohol, mir ist das zu riskant. Regelmäßigkeit macht Alkoholiker :-/



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  • ...
    Genau da haben wir wieder unser ständiges Problem mit Empfehlungen. Jeder Körper reagiert anders und jeder muss seinen eigenen Weg finden. Klingt blöd, aber wer keine Erfahrungen hat, muss welche machen. Anders ausgedrückt: Beim nächsten Einkauf mal etwas Bier oder was du sonst so magst erwerben und dann fröhlich testen und den BZ dabei gut im Auge behalten. :sekt:


    Gutes Gelingen vom Arbyter

    Klingt vielleicht blöd, aber genau so hab ich es gemacht. Ich hatte keinen Bock auf einer Party abzustürzen und habe so erst mal zu Hause (in Sicherheit) getestet was mein Körper mit 1 oder 2 Bierchen macht. Dann mal mit einem oder 2 Schnäpschen.
    Unterm Strich kann ich nur raten, bleib bei einer Sorte und bleib in Maßen. Ich habe schlechte Erfahrungen mit Likören (auch Kräuter), Cocktails und weinhaltigen Getränken gemacht. Je mehr zusammen gemixt ist -desto schwerer ist es überschaubar.
    Zum Essen wurde ja schon alles wichtige genannt. Zu später Stunde noch was einzuwerfen ist absolut richtig. Das schützt vor Spätfolgen in der Nacht.


    Gruß vom Tom

  • Gesagt wurde ja schon viel Gutes, viel Alkohol bedeutet auch viele Probleme - auch beim Diabetes.


    Ich will ja keine Spaßbremse sein, daher einfach mal 2 Videos zum Thema Alkohol, die nicht dazu dienen sollen, Alkoholkonsum zu verteufeln, aber vielleicht anzuregen, darüber nachzudenken, wann man wieviel trinken möchte und ob man sich wirklich die Kante geben will:


    Knappe 4 min. Länge:
    https://youtu.be/jVJ2XI7yFbQ


    Alkohol - Genuss ohne Reue? (45 min.)
    http://www.ardmediathek.de/tv/…46888&documentId=47199400