Erfahrungen: Kaleido

  • Wie lange halten den die Akkus im Handheld?, kann man die Mobilfunkverbindung deaktivieren beim DBLG1?

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    puɐʇsɟdoʞ uǝuıǝ ǝpɐɹǝƃ ʇɥɔɐɯ 'uuɐʞ uǝsǝl sɐp ɹǝʍ シ

  • Wenn Du DBLG1 benutzt, kann das Handheld im Karton bleiben. Du kannst die Pumpe im manuellen Modus über DBLG1 bedienen und es gibt eine Funktion, bei der Du auch eine Bolusgabe über den Pen vermerken kannst. Die Mobilfunktverbindung kann man nicht deaktivieren, zumindest hab ich da noch nix gefunden. Warum willst Du sie denn ausstellen? Das DBLG1 kommuniziert doch ständig mit dem G6 und der Pumpe.

  • Warum willst Du sie denn ausstellen? Das DBLG1 kommuniziert doch ständig mit dem G6 und der Pumpe.

    Na Mobilfunk ist nicht Bluetooth. Auch für Akku ist Mobilfunk in einigen Situationen eine große Belastung.

  • Habe gerade mal in der Beschreibung nachgelesen. Mit dem Flugmodus kann man die Mobilverbindung für 3 bis 24 Stunden unterbrechen. Ob die Daten nach Ende des Flugmodus nachgetragen werden (YoutLoops) erschließt sich mir noch nicht. Ich werde bei Gelegenheit in meinem Dia-Team nachfragen! Angegeben ist die Akku-Laufzeit übrigens mit 35 Stunden. Das hängt natürlich davon ab, wie oft Du das Gerät so benutzt und das ist in der Kennenlernphase mit Sicherheit öfter. Zur Zeit ist bei mir der Akku abends ca bei 50%.


    Gestern Abend habe ich beim Setzen der neuen Pumpe den 30 cm Schlauch ausprobiert. Nach Befüllen der Kartuscht mit Schlauch und der "Nadel" zeigt das System hier ebenfalls einen Ampullenstand von 190 IE an. Da ich bis zum Ablauf der Pumpe weniger Insulin benötige, kann ich nicht sagen, ob die Pumpe tatsächlich dann nach dem Verbrauch der 190 IE stoppt, oder gegebenenfalls weiterläuft.

    Nach dem Entfernen der alten Kartusche habe ich übrigens das restliche Insulin aus der Kartusche herausgezogen. Es geht, diese Prozedur ist weniger instabil als ich dachte. Wenn man sich also an der Insulinverschwendung stört, könnte man so vorgehen und bei Bedarf auch die Kartusche vorsichtig ein 2. Mal befüllen.

  • Marani: Ich wollte nur ausprobieren, ob es geht, ich hab nicht gesagt, man sollte es tun. Die eigentliche Frage war ja, ob man das Reservoir eventuell 2 x befüllen kann. Grundsätzlich denke ich, es geht, dazu raten würde ich natürlich keinem. Jedem so, wie er mag!🙂

  • muss man eigentlich den Omnipod auch immer "voll" machen? Mit anderen Worten: ist das ein Problem bei allen Patch-Pumpen?

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • sorry, hab den Omnipod über 9 Jhre getragen und musste jetzt erst mal nachdenken :pfeil:. Nein, ich meine, die Mindestfüllmenge liegt bei 85 bis 100 IE. Ich hab immer den Durchnitt der letzten Woche genommen und entsprechend meiner Essenspläne dann Insulin eingefüllt. Hat meistens geklappt. Aber ich habe den Omnipod Eros genutzt, wie das mit Dash und dem 5er ist, weiss ich nicht!

  • die Dana und ich haben noch ein gutes Jahr zusammen, dann warte ich mal, ob sich das "Problem" noch irgendwie lösen lässt, bevor ich die Kaleido ins Auge fasse (und natürlich längere Schläuche). Ansonsten wird es die Dana-i :D

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • muss man eigentlich den Omnipod auch immer "voll" machen? Mit anderen Worten: ist das ein Problem bei allen Patch-Pumpen?

    Der Omnpod Eros hatte damals min. 85 IE und halt max. 200IE. Meine Diabetesberaterin meinte damals, dass der OmmiPod wegen der Insulinverschwendung damals TDD 15IE bei mir, nicht in Frage kommt und auch die Krankenkasse diesen nicht genehmigen würde aus diesem Grund. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Aber wenn das so wäre, würde die Kaleido dann auch für alle "wenig-Insulin-Verbraucher" ausscheiden...


    Solo hat laut DiaExpert 80-200 IE Reservoirfüllung.

  • Ein möglicherweise weiterer Nachteil der Kaleido bei sehr insulinsensiblen Menschen ist die doch recht grobe Basalschritte in Höhe von 0,05 IE Schritten. Andere Pumpen haben niedrigere Basalschritte 0,01 IE Dana, 0,02 IE Ypsopump, 0,025 IE Medtronic. Ob das aufgrund des Loops allerdings noch eine Rolle spielt, weiß ich nicht.

  • sorry, hab den Omnipod über 9 Jhre getragen und musste jetzt erst mal nachdenken :pfeil: . Nein, ich meine, die Mindestfüllmenge liegt bei 85 bis 100 IE. Ich hab immer den Durchnitt der letzten Woche genommen und entsprechend meiner Essenspläne dann Insulin eingefüllt. Hat meistens geklappt. Aber ich habe den Omnipod Eros genutzt, wie das mit Dash und dem 5er ist, weiss ich nicht!

    Bei der Videovorstellung vom Omnipod 5 wurde gesagt, dass man das Reservoir nicht vollfüllen muss. Wenn ich mich noch recht erinnere liegt die Mindestfüllmenge bei 80 oder 85.

  • ja, nur schleppst du so eine ganze Weile "altes" Insulin mit, das wäre jetzt nicht meine erste Wahl

    Na ja, ob das Insulin jetzt 3, 6 oder 9 Tage alt ist, spielt ja jetzt nicht wirklich ne Rolle.


    So ein Pen mit kurz wirksamen Insulin fasst ja 300 IE, der hat bei mir auch immer einige Zeit gehalten ;).


    So schnell tritt kein Wirkverlust ein!


    Ich nutze meine Schläuche mind. 2-4 Wochen (insight) ohne jegliche Probleme, die kanüle wird alle 3 Tage gewechselt.

  • Ein möglicherweise weiterer Nachteil der Kaleido bei sehr insulinsensiblen Menschen ist die doch recht grobe Basalschritte in Höhe von 0,05 IE Schritten. Andere Pumpen haben niedrigere Basalschritte 0,01 IE Dana, 0,02 IE Ypsopump, 0,025 IE Medtronic. Ob das aufgrund des Loops allerdings noch eine Rolle spielt, weiß ich nicht.

    Wenn ich mir das so angucke…mein Loop macht sowohl Microboli als auch Modifikationen der Basalrate. Bei den Microboli ist bei mir die kleinste Einheit 0,05 IE. Wenn allerdings meine geringe Basalrate mal x Prozent genommen wird und das dann auf ein 0,05 IE Raster auf- oder abgerundet würde, leidet ganz sicher die Präzision.

    "Sing this corrosion to me!"

    (Stoßseufzer eines unbekannten Seglers)

  • So ein Pen mit kurz wirksamen Insulin fasst ja 300 IE, der hat bei mir auch immer einige Zeit gehalten ;) .


    die Ampulle ist aus Glas, das Reservoir nicht. Es geht mir weniger um den Wirkverlust, mehr um die Hygiene und evtl. rausgelöstes Zeugs aus dem Kunststoff

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Jetzt hab ich auch noch eine blöde Frage dazu. In der Beschreibung steht, man kann das Reservoir jederzeit während der 3tägigen Laufzeit in die andere Pumpe geben. Also müsste das doch ohne erneutes Füllen gehen. Ist ein Chip im Reservoir, oder voran werden die 3 Tage und der Füllstand erkannt?

    Sorry, warte noch auf die Genehmigung und bin gespannt wie Bolle, wäre dann die erste Pumpe. Die Umversorgung auf Dexcom ist schon genehmigt, also bin ich guter Dinge. Zwischen dem Telefonat mit meiner Diafee zwecks Beantragung und Post von der TK wegen Umversorgung und Post von Dexcom lagen 1,5 Wochen. Ich bin begeistert!

  • die Ampulle ist aus Glas, das Reservoir nicht. Es geht mir weniger um den Wirkverlust, mehr um die Hygiene und evtl. rausgelöstes Zeugs aus dem Kunststoff

    Darüber mache ich mir keine Gedanken. Wenn ich bei meiner Pumpe den Kath. wechsele, benötige ich in der Regel auch ein neues Reservoir (bzw. muss das bisherige nachfüllen). Ich ziehe dann auch immer das Insulin aus dem Schlauch und verwende es im nachgefüllten Reservoir weiter. Insuline haben immer auch ein Desinfektionsmittel in der Lösung, meistens m-Cresol. Und ob da irgendwelche Kunststoff-Atome jetzt aus dem neuen oder aus dem alten Reservoir kommen, ist für mich gehupft wie gesprungen.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Laut meiner mediq Einweiserin, soll dieses Jahr noch ein Schlauch mit 100cm kommen 😊

    Das wäre wirklich grandios.


    Ich bin allerdings vorhin bei YouTube auf eine andere Aussage gestoßen. - veröffentlicht 04.01.2024

    Sinngemäß: "Bitte zurückmelden, dass es Bedarf gibt, damit der Hersteller entsprechend auf die Nachfrage reagieren kann."

    Minute 1:24:00


    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Ich verstehe nicht ganz, warum man einen 100cm langen Schlauch benötigt. Die Kaleido ist so leicht, dass man die - egal wo - einfach lose hängen lassen kann, ohne dass man das merkt. Bedienen oder einen Knopf drücken muss man auch nicht, weshalb es relativ egal ist, wo sie sitzt.


    Mag mir jemand seine Gründe für einen so langen Schlauch erläutern?

  • a) Wenn man sich zum Beispiel die Hose runterzieht auf Toilette, ist es schön, wenn der Schlauch lang genug ist, damit die Pumpe in der Hosentasche verbleiben kann (und nicht den Katheter rausreißt, sollte man das schwungvoll machen).


    b) Flexibilität der Setzstelle: wenn z.B. Katheter am Bauch sitzt und die Pumpe am Knöchel in der Socke steckt


    c) nachts hab ich gerne Bewegungsfreiheit, bei 100cm kann man sich mind. 1 mal drehen ohne AUF der Pumpe zu liegen (okay, die Kaleido ist vielleicht so klein, dass es nicht stört, wenn man drauf liegt)


    d) Warum auch immer trage ich die Pumpe immer in der rechten Hosentasche.

    Linker Oberbauch zu rechter Hosentasche sind schon mehr als 30 cm


    e) kann sein, dass die Hälfte der Argumente nicht mehr so relevant ist, da die Kaleido so klein und leicht ist