Wie machen das Nutzende von
Minimed 780 G
Ich stelle 1 1/2 bis 2 Stunden vor dem Sport die Pumpe auf temporäres Ziel 150 (8,3) auf eine Zeit x. Je nach Bewegung und Zeitraum der Bewegung reduziere ich zum Essen das Insulin oder esse zusätzliche KHs. Mal läuft das gut, mal nicht so gut. Es kommt noch auf den Ausgangswert und das IOB an. Man muss sich langsam herantasten und bei wiederkehrenden Bewegungsarten funktioniert es gut. Bei längerdauernden Bewegungen geht es eh nicht ohne KHs.
Reden wir uns hier offensichtliche Mängel schön?
Ich freue mich, wenn du zielführend und zum Thread passend deine Kritik sachlich äußerst und nicht nur hier provokativ und ohne Erklärung hineinschmeißt. Mich interessieren Meinungen und Erfahrungen zu den verschiedenen Loop-Systemen - vor allem im Vergleich miteinander. Gerne auch Kritik und Hinweise auf Schwächen oder Funktionsweisen, die Ausschlusskriterium sein können. Danke 
Ich kann berichten, dass nach ca. 2 Monaten die 780 auch meine Sportroutine gelernt hat. Zu Beginn musste ich relativ viele KH essen, mittlerweile wenig oder keine. Stelle ca. 2 Stunden vorher das Tmp SG Ziel auf 4h ein. Radel ca. 12 Minuten zum Sport, verausgabe mich ca. 60 Minuten an Kraftgeräten und ca. 30 Minuten an Ausdauergeräten. Nach dem Duschen geht es ca. 13 Minuten mit dem Fahrrad zurück. In der Zwischenzeit ist dann auch meistens das Tmp SG Ziel beendet. Der Sensorwert liegt währenddessen meist zwischen 120 und 180. Danach regelt der Automodus wieder den Sensorwert entsprechend runter oder stellt die Basalrate ein.
Bin begeistert und Hypos sind sehr selten. Was mir in den 2 Monaten aufgefallen ist, ist das ich wesentlich weniger Hunger zwischen den Hauptmahlzeiten habe. Wahrscheinlich weil die niedrigen Phasen (kurz vor Hypo) nicht mehr vorhanden sind. Die Tagesgesamtmenge an Insulin ist ggü. der bisherigen Pumpe relativ gleich geblieben, wobei ich die KH-Faktoren etwas erhöhen musste.
Ich kann berichten, dass nach ca. 2 Monaten die 780 auch meine Sportroutine gelernt hat.
Genau das ist der Punkt. Routine, egal ob Bewegung oder Tagesablauf, lernt die 780g gut und funktioniert dann auch super. Wenn es um Flexibilität geht, ist sie eher träge. Sie ist dann nicht schlecht, aber man muss ein wenig nachhelfen.
Sehe es auch so wie Eidechse ohne das ich manch mal nachhelfe klappt es nicht. Nachts läuft die Pumpe Perfekt da habe ich fast immer Linialwerte, also eine gerade Linie.....
Wenn die BZ-Werte über Tag dann auf 140/150 gehen, dann macht der Loop schon mal schlapp warum auch immer.
Ich freue mich, wenn du zielführend und zum Thread passend deine Kritik sachlich äußerst und nicht nur hier provokativ und ohne Erklärung hineinschmeißt. Mich interessieren Meinungen und Erfahrungen zu den verschiedenen Loop-Systemen - vor allem im Vergleich miteinander. Gerne auch Kritik und Hinweise auf Schwächen oder Funktionsweisen, die Ausschlusskriterium sein können. Danke
Natürlich, ich werde mein Bestes tun, um meine Gedanken so zielführend und sachlich wie nur möglich darzulegen. Es wäre ja schade, wenn sie in der erhabenen Diskussion dieses Threads untergehen würden. Vielen Dank für Deine erhellende Orientierungshilfe.
Wenn ich das hier so lese - was ALLES zusätzlich eingegeben werden muss, damit ein selbst lernender Algorithmus das vernünftig umsetzen kann...
Da verlasse ich mich doch besser auf meine PI = persönliche Intelligenz - und nicht auf eine KI, die andauernd dazulernen muss. 
Ich wage mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte mal:
Ein logisch aufgebauter Algorithmus arbeitet mit kleiner manuellen Unterstützung zur Zeit besser als ein selbst lernender Algorithmus, dem ich andauernd unter die Arme greifen muss.
Ein Beispiel gefällig?
Gestern habe ich wieder mal mit dem Abendessen 
übertrieben 
und musste deshalb "manuell" eingreifen.
Ich hatte mir nach dem üppigen Essen auch noch eine zusätzliche große Portion Eis gegönnt - nur leider hat da mein Magen nicht so mitgespielt.
Da ich wusste was ich essen wurde vorher auch ein entsprechender Bolus abgegeben - aber im Magen gab es dann "Stau" - und der Zucker "schmierte" erst einmal gehörig ab. 
Der Zuckerspiegel fiel und fiel (2 Pfeile senkrecht nach UNTEN) - und da war sie wieder - die berühmte Panik!
Also habe ich erst einmal Cola mit ordentlich Traubenzucker getrunken und die Werte im Auge behalten.
Der Magen hatte dann wieder seine Arbeit aufgenommen - und zusätzlich wurde die Cola + Traubenzucker verarbeitet.
Die Folgen: Der Zuckerwert stieg SENKRECHT an... 
Also habe ich rechtzeitig zusätzlich etwas gepumpt - und bevor ich ins Bett gegangen bin war der "Spuk" vorbei - und der Zucker wieder im optimalen Bereich.
Ich glaube nicht, dass es zur Zeit einen selbst lernenden Algorithmus gibt, der so ein Problem vernünftig regeln kann.
Da verlasse ich mich lieber auf meine Logik - und auf die gemachten Erfahrungen mit dem fest einprogrammierten Algorithmus meiner Pumpe.
Ach noch etwas: Ich werde nach diesem "Erlebnis" immer noch ALLES essen und trinken - aber in kleineren Mengen - denn besser ist das.
Ich glaube nicht, dass es zur Zeit einen selbst lernenden Algorithmus gibt, der so ein Problem vernünftig regeln kann.
Da verlasse ich mich lieber auf meine Logik - und auf die gemachten Erfahrungen mit dem fest einprogrammierten Algorithmus meiner Pumpe.
Stimmt definitiv.
Amokläufe sind aus Ihrer Sache heraus nicht vorhersagbar und folgen keinem Muster, deshalb kann eine KI das nicht ausregeln, wie Du es selber kannst, weil Du ja den Modus "Amoklauf" erkennst und entsprechend gegensteuern kannst, mit außerordentlichen Maßnahmen.
Das ist zwar auch eine Mustererkennung aber eine die den Ausnahmefall regelt.
Ich versteh nur den Unterschied nicht, warum Du sagst Du müsstest deinem festen Algorithmus "ein bisschen manuell unterstützen musst", während Du meinst dem selbst lernenden Algorithmus "dauernd unter die Arme zu greifen zu müssen"?
Bei dem von Dir beschriebenen Abendprogramm kann ich auch mit CamAPS arbeiten. Man braucht halt genau wie Du es auch machst eine Resteigenintelligenz, sprich Erfahrung was sich wie verhält.
Der Haken ist glaube ich, dass das Marketing verspricht, ein KI zu verkaufen, womit der geneigte (unwissende) Kunde glaubt sich um nichts mehr kümmern zu müssen.
Tatsächlich steht das KI hier eher für "kleine Intelligenz", weil es eben nur Uhrzeit und Empfindlichkeit der letzten Tag berücksichtigt. Das dann noch eingebremst durch jede Menge Sicherheitsgrenzen.
Und hier werden ja immer die Fälle besprochen, in denen man mal Unterstützung brauchte UND vor allem die Einarbeitungszeit in der man ein auf sehr vorsichtig getrimmtes System kennen lernt. Die vielen Stunden in denen alles super läuft stehen ja nirgendwo.
Und: Die viele Zeit die AAPS Looper in ihren Algorithmus stecken, und dafür habt ihr meinen allergrößten Respekt, darf man dabei ja auch nicht vergessen.
Det 59 : also ich muss meinem Algorithmus nicht andauernd unter die Arme greifen bei der 780 G.
Wenn ich lese was Du für eine Arbeit hast und Kapriolen bei Deinem Essen, das passiert bei mir nicht.
Was ist so schlimm wenn man al ein Sportprogramm einbauen muss, das sind ein paar Tastendrücke und gut ist es.
Oder habe ich irgendetwas missverstanden?
Alles anzeigenStimmt definitiv.
Amokläufe sind aus Ihrer Sache heraus nicht vorhersagbar und folgen keinem Muster, deshalb kann eine KI das nicht ausregeln, wie Du es selber kannst, weil Du ja den Modus "Amoklauf" erkennst und entsprechend gegensteuern kannst, mit außerordentlichen Maßnahmen.
Das ist zwar auch eine Mustererkennung aber eine die den Ausnahmefall regelt.
Ich versteh nur den Unterschied nicht, warum Du sagst Du müsstest deinem festen Algorithmus "ein bisschen manuell unterstützen musst", während Du meinst dem selbst lernenden Algorithmus "dauernd unter die Arme zu greifen zu müssen"?
Bei dem von Dir beschriebenen Abendprogramm kann ich auch mit CamAPS arbeiten. Man braucht halt genau wie Du es auch machst eine Resteigenintelligenz, sprich Erfahrung was sich wie verhält.
Der Haken ist glaube ich, dass das Marketing verspricht, ein KI zu verkaufen, womit der geneigte (unwissende) Kunde glaubt sich um nichts mehr kümmern zu müssen.
Tatsächlich steht das KI hier eher für "kleine Intelligenz", weil es eben nur Uhrzeit und Empfindlichkeit der letzten Tag berücksichtigt. Das dann noch eingebremst durch jede Menge Sicherheitsgrenzen.
Und hier werden ja immer die Fälle besprochen, in denen man mal Unterstützung brauchte UND vor allem die Einarbeitungszeit in der man ein auf sehr vorsichtig getrimmtes System kennen lernt. Die vielen Stunden in denen alles super läuft stehen ja nirgendwo.
Und: Die viele Zeit die AAPS Looper in ihren Algorithmus stecken, und dafür habt ihr meinen allergrößten Respekt, darf man dabei ja auch nicht vergessen.
Meines Wissens wird einem bis dato bei keinem Loop eine "KI" verkauft, sondern ein selbstlernender Algorithmus. Das ist nicht dasselbe.
Ich habe es eben auf die schnelle Tatsächlich nirgend gefunden, auch wenn ich der Meinung bin es wird so vermarktet.
Vielleicht war es in irgendeinem von diesen fürchterlichen videos.
Aber Du hast inhaltlich natürlich völlig Recht und selbstlernender Algorithmus wäre auch das, was ich CamAPS als korrekte Bezeichnung zugestehen würde.
Nichtsdestotrotz bin ich extrem happy damit, (fast) immer.
Meines Wissens wird einem bis dato bei keinem Loop eine "KI" verkauft, sondern ein selbstlernender Algorithmus. Das ist nicht dasselbe.
Was ist denn bei Dir eine KI? Selbstlernende Systeme laufen üblicherweise unter KI.
Alles anzeigen
Ich versteh nur den Unterschied nicht, warum Du sagst Du müsstest deinem festen Algorithmus "ein bisschen manuell unterstützen musst", während Du meinst dem selbst lernenden Algorithmus "dauernd unter die Arme zu greifen zu müssen"?
Bei dem von Dir beschriebenen Abendprogramm kann ich auch mit CamAPS arbeiten. Man braucht halt genau wie Du es auch machst eine Resteigenintelligenz, sprich Erfahrung was sich wie verhält.
Der Haken ist glaube ich, dass das Marketing verspricht, ein KI zu verkaufen, womit der geneigte (unwissende) Kunde glaubt sich um nichts mehr kümmern zu müssen.
Tatsächlich steht das KI hier eher für "kleine Intelligenz", weil es eben nur Uhrzeit und Empfindlichkeit der letzten Tag berücksichtigt. Das dann noch eingebremst durch jede Menge Sicherheitsgrenzen.
Ich bin nicht gegen selbst lernende Programme - finde ich sehr gut - nur wenn ich vorher zusätzlich einige Sachen eingeben muss - zum Beispiel vor dem Essen oder beim Sport - frage ich mich: Was ist der große Vorteil - wenn ich manuell wesentlich schneller zum gewünschten Erfolg komme?
KH-Eingabe, damit das Programm etwas zum rechnen hat? Die Zeiten sind für mich vorbei. So viel Technik wie nötig - nicht wie möglich!
Ich will jedenfalls nicht wieder zum "Berufsdiabetiker" werden.
Ich erinnere mich noch an Zeiten, da wurde ein Stückchen von der kleinen Brotscheibe oder vom Apfel abgeschnitten - musste ja ALLES auf das Gramm genau sein.
Aber im laufe der Zeit hat man doch ein Gefühl bekommen, wieviel ich für gewisse Sachen pumpen muss - oder?
Zu 80% stimmt meine KH-(Ein)Schätzung dann auch - und manchmal eben nicht.
Aber ich lerne jeden Tag dazu. 
Det 59 : also ich muss meinem Algorithmus nicht andauernd unter die Arme greifen bei der 780 G.
Wenn ich lese was Du für eine Arbeit hast und Kapriolen bei Deinem Essen, das passiert bei mir nicht.
Was ist so schlimm wenn man ein Sportprogramm einbauen muss, das sind ein paar Tastendrücke und gut ist es.
Oder habe ich irgendetwas missverstanden?
Hallo Betti,
da hast du etwas missverstanden.
Wo habe ich Arbeit mit meiner Pumpe und Kapriolen mit meinem Essen?
Ich habe mich einfach bei den KH und dem Bolus "verschätzt". Hast du noch nie "Heißhunger" auf bestimmte Sachen gehabt?
Große KH-Mengen sauber mit dem Insulin anzupassen schafft übrigens kein zur Zeit erhältliches Loop-System - da muss IMMER nachgeholfen werden.
Ich habe bei der t:slim auch ein "Sportprogramm" - nur taugt das nichts, weil ich schon bei einem längeren Spaziergang eine Unterzuckerung bekomme und ich in dem Programm NICHTS nach meinen Bedürfnissen verändern kann.
Deswegen ist es für mich einfacher, die Basal-Rate für eine gewisse Zeit auszuschalten. Die Pumpe erinnert mich zeitig daran, die Basalrate auch wieder zu aktivieren.
Wichtig ist doch, dass der Zuckerspiegel im angestrebten Bereich bleibt - und da gibt es viele Wege - die nach Rom führen.
Mein Arzt ist jedenfalls mit meiner Einstellung zufrieden - bei einem HbA1c von 5,7 auch kein Wunder.
Alles anzeigenIch bin nicht gegen selbst lernende Programme - finde ich sehr gut - nur wenn ich vorher zusätzlich einige Sachen eingeben muss - zum Beispiel vor dem Essen oder beim Sport - frage ich mich: Was ist der große Vorteil - wenn ich manuell wesentlich schneller zum gewünschten Erfolg komme?
KH-Eingabe, damit das Programm etwas zum rechnen hat? Die Zeiten sind für mich vorbei. So viel Technik wie nötig - nicht wie möglich!
Ich will jedenfalls nicht wieder zum "Berufsdiabetiker" werden.
Ich erinnere mich noch an Zeiten, da wurde ein Stückchen von der kleinen Brotscheibe oder vom Apfel abgeschnitten - musste ja ALLES auf das Gramm genau sein.
Aber im laufe der Zeit hat man doch ein Gefühl bekommen, wieviel ich für gewisse Sachen pumpen muss - oder?
Zu 80% stimmt meine KH-(Ein)Schätzung dann auch - und manchmal eben nicht.
Aber ich lerne jeden Tag dazu.
Hallo Betti,
da hast du etwas missverstanden.
Wo habe ich Arbeit mit meiner Pumpe und Kapriolen mit meinem Essen?
Ich habe mich einfach bei den KH und dem Bolus "verschätzt". Hast du noch nie "Heißhunger" auf bestimmte Sachen gehabt?
Große KH-Mengen sauber mit dem Insulin anzupassen schafft übrigens kein zur Zeit erhältliches Loop-System - da muss IMMER nachgeholfen werden.
Ich habe bei der t:slim auch ein "Sportprogramm" - nur taugt das nichts, weil ich schon bei einem längeren Spaziergang eine Unterzuckerung bekomme und ich in dem Programm NICHTS nach meinen Bedürfnissen verändern kann.
Deswegen ist es für mich einfacher, die Basal-Rate für eine gewisse Zeit auszuschalten. Die Pumpe erinnert mich zeitig daran, die Basalrate auch wieder zu aktivieren.
Wichtig ist doch, dass der Zuckerspiegel im angestrebten Bereich bleibt - und da gibt es viele Wege - die nach Rom führen.
Mein Arzt ist jedenfalls mit meiner Einstellung zufrieden - bei einem HbA1c von 5,7 auch kein Wunder.
Wie gesagt, kein System ist für jeden das richtige. Für mich ist die CamAppsFx super. Sie steuert im Alltag (!) viel aus durch die Basalrate, die sie anpasst. Ohne sie würde ich viel rauf und runter gehen und insgesamt höher liegen. Ich brauche auch nicht, dass sie perfekt Fressorgien hinkommt, denn das ist nicht Alltag und da greife ich halt ein.
Andere Systeme haben mehrere Profile, das gefällt mir gut und würde ich mir auch wünschen: Wochenend-Profil, Sport-Profil…
Das, was du hast, ist dann eine Art menschlicher Loop mit MI(=menschliche Intelligenz). Hat bei mir nicht so gut geklappt, wie die App. (Wobei die Pumpe schon besser war als der Pen). Bei dir ist das dann perfekt. - Und wenn ich michan einige Threads erinnere, ist das für eine ganze Reihe von Usern besser als eine App (die vielleicht mit falschen Erwartungen verkauft wurde).
Nachsatz: Vielleicht bin ich auch nur deshalb so zufrieden beziehungsweise reibe mich nicht so an den Nachteilen auf, weil es mir nie als ein System verkauft wurde, dass alles automatisch macht und kann, sondern als eine App, die mich großartig in meinem Diabetes-Management unterstützen kann, wenn ich sie lasse.
Ich bin nicht gegen selbst lernende Programme - finde ich sehr gut - nur wenn ich vorher zusätzlich einige Sachen eingeben muss - zum Beispiel vor dem Essen oder beim Sport - frage ich mich: Was ist der große Vorteil - wenn ich manuell wesentlich schneller zum gewünschten Erfolg komme?
KH-Eingabe, damit das Programm etwas zum rechnen hat? Die Zeiten sind für mich vorbei. So viel Technik wie nötig - nicht wie möglich!
Wenn Du dass geschafft hast, also faktisch einen closed loop für fast alle Situationen? Respekt!
Auf der anderen Seite schreibst Du, dass Du manuell schneller zum Erfolg kommst? Erstmal dazu herzlichen Glückwunsch.
Aber ich durchblicke nicht was bei Dir manuell ist, ab wann bei Dir ein Berufsdiabetiker los geht und ich weiß auch nicht welche Einschränkungen du für diesen verdienten Erfolg in Kauf nimmst.
Nur mal so zur Klärung:
Für mich ist ein AndroidAPS kein manuelles System (ich entnehme Deinen mails das du AAPS benutzt, wofür ich dich sehr bewundere), nur weil es die Faktoren nicht automatisch nachführt. Es bietet (ohne dass ich es selber kenne und nur anhand dessen was ich hier gelesen habe) unendlich viele (technische) Möglichkeiten, weitere zusätzliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Aber das ist alles andere als manuell.
T:slim != AAPS
Aber klar, tslim ist auch nicht manuell
T:slim != AAPS
Aber klar, tslim ist auch nicht manuell
tslim ist nicht AAPS??
Und kann auch nicht sein?
Ok, wieder was gelernt.
tslim ist nicht AAPS??
Und kann auch nicht sein?
Ok, wieder was gelernt.
t:slim ist ControlIQ - wird vermarktet als "Hybrid-Loop". Ich glaube Det 59 benutzt sie auch ein wenig unkonventionell Nicht böse gemeint, sondern spricht ja für die Pumpe, dass man sie schon adaptieren kann auf die eigenen Bedürfnisse.
Grundsätzlich regelt die t:slim sehr viel auch selbst, in Zusammenspiel mit der prädiktiven Sensorangabe. Aber sie ist kein selbstlernendes System. Sie passt die Basalrate anhand der Entwicklung des Glukoseverlaufs an und benutzt dabei als Grundlage das aktive Basalprofil. Es gibt ein paar verschiedene Modi, innerhalb derer sie mit verschiedenen Zielwerten arbeitet. KHs müssen sämtlich eingegeben werden, auch Snacks.
Ich hab mich für die t:slim entschieden, weil ich es gern minimal und simpel halte und auch nicht alles der Pumpe überlassen muss, insbesondere will ich tatsächlich vermeiden, dass selbstlernende Algorithmen sich da einmischen.
t:slim ist ControlIQ - wird vermarktet als "Hybrid-Loop". Ich glaube Det 59 benutzt sie auch ein wenig unkonventionell
Grundsätzlich regelt die t:slim sehr viel auch selbst, in Zusammenspiel mit der prädiktiven Sensorangabe. Aber sie ist kein selbstlernendes System. Sie passt die Basalrate anhand der Entwicklung des Glukoseverlaufs an und benutzt dabei als Grundlage das aktive Basalprofil. Es gibt ein paar verschiedene Modi, innerhalb derer sie mit verschiedenen Zielwerten arbeitet. KHs müssen sämtlich eingegeben werden, auch Snacks.
Ich hab mich für die t:slim entschieden, weil ich es gern minimal und simpel halte und auch nicht alles der Pumpe überlassen muss, insbesondere will ich tatsächlich vermeiden, dass selbstlernende Algorithmen sich da einmischen.
Danke für deine Meinung - aber ich nutze ja nur die Möglichkeiten, die mir die Tandem-Programmierer nach dem letzten Update zur Verfügung gestellt haben.
Man(n) muss nur schauen was möglich ist.
Control-IQ wurde übrigens stark überarbeitet - auch wenn das Tandem nicht (offiziell) zugibt.
Alle von mir veränderten Einstellungen sind übrigens nicht vom Hersteller gesperrt - also legal - und für alle Anwender nutzbar.
Kleine Zwischenmahlzeiten werden von mir nicht mehr eingegeben - warum auch?
Control-IQ regelt das jetzt fast alles für mich und bügelt leichte Zuckeranstiege mit bis zu fast 8 Einheiten Basal-Erhöhung (kurzzeitig) einfach weg.
Nur beim Sport oder bei größeren Mahlzeiten muss ich „manuell“ eingreifen.
Soviel zu meinem Hybrid-Closed-Loop-System, das NIX dazu lernt - und trotzdem mit den anderen Systemen mithalten kann.
Kleine Zwischenmahlzeiten werden von mir nicht mehr eingegeben - warum auch?
Control-IQ regelt das jetzt fast alles für mich und bügelt leichte Zuckeranstiege mit bis zu fast 8 Einheiten Basal-Erhöhung (kurzzeitig) einfach weg.
DAS finde ich richtig super.
Da sind nach meinem dafürhalten die anderen kommerziellen Systeme einfach zu vorsichtig, denn bei mir funktioniert die Mahlzeiten/Snack Funktion eigentlich nie ausreichend und das kann eigentlich nur daran liegen, dass die Grenzen zu eng gewählt sind.
Aber ob das alles jetzt einen wirklichen Unterschied macht, der feste versus der selbst lernende ("KI") Algorithmus. Ich glaube vor allem dann, wenn man sich stärker ändernde Lebensbedingungen hat, die auch länger sind als ein Skiurlaub.
