Werte nicht mehr einzufangen

  • Hallo zusammen,


    Ich habe mich angemeldet, um von eurem Schwarmwissen Gebrauch zu machen ;)


    Ich habe dieses Jahr 10-jähriges Jubiläum Typ 1. Anfangsgeschichte durch und durch typisch, dann rund 8 Jahre Ignoration, weil: Ich bin doch nicht krank? Entsprechend üble Werte, häufige Abstürze mit anschließenden 300er Phasen über Tage. Mein Dia-Arzt schon am Verzweifeln, Libre 2 und dann 3 permanent am rumschreien und ich nur noch müde. Hat die Motivation zeitweise wirklich ins Nirgendwo befördert.


    Die Änderung kam mit einer neuen Liebe. Konnte mir jetzt plötzlich ein "zusammen Alt werden" vorstellen, vielleicht doch noch eine Familie gründen. Die Ernährung wurde umgestellt, sämtliche Informationen zum Thema reingezogen und penibel Ess- und Spritzverhalten dokumentiert. Dia-Arzt wegen Umzug gewechselt und seither stetig am Verzweifeln:


    Gestern abend bei Zubettgehen einen Wert von 220, Korrektur von 6 IE gegeben, weil 4 Stunden vorher doch ein etwas fetteres Essen gab. Basal 18 IE. Heute früh mit 290 aufgestanden. Korrektur mit 6 IE gegeben und Basal 10 IE (war vor 4 Stunde), Frühstück noch nicht eingenommen, Endergebnis: 240.


    Ich bin körperlich inzwischen sehr aktiv, durch Arbeitswechsel und aktueller Umbau zuhause. Seither sind die Werte am durchdrehen. Ich befinde mich im Durchschnitt bei 240, habe min. alle 2 Tage einen Absturz Richtung 60 zur Mittagszeit, befinde mich dann bis zum Abendessen im Zielbereich und nachts schießt er nach oben. Egal was ich esse. Dawn Phänomen? Definitiv auch, deutlich erkennbar. Doch selbst wenn ich nachts oder direkt beim Aufstehen korrigiere: Mein Körper bleibt ziemlich unbeeindruckt. Insulin scheint bei mir erst mittags zu wirken.


    Lt. Ärztin habe ich einen Korrekturwert von 1:30 und Bolus 1,5:1. Erhöhe ich vormittags auf 2:1 rutscht mein BZ stark ab, erhöhe ich abends, passiert nichts. Wache trotzdem mit enormen Werten auf.


    Der nächste Termin ist erst in 5 Wochen, also habe ich vor 3 Tagen Basal auf 20 abends erhöht. Ergebnis: nichts verändert sich.


    Ach ja: ich nehme levemir und apidra. Arbeite tagsüber körperlich, alle anderen Blutwerte sind unauffällig. Bislang keine Spätfolgen. Die Ketone überwache ich mit Teststreifen regelmäßig, sobald ich Werte über 300 habe. Ich ernähre mich lt. Ärztin vorbildlich, magere Fleischsorten, min 60% Gemüseanteil, keine Weißmehlprodukte, hochwertige Fette usw. Null Alkohol und Zucker. Ist meinem BZ schnuppe. Der lässt sich null drauf ein. Stresspegel eigentlich recht entspannt, bin eine eher ruhigere Natur was das angeht.


    Was meint ihr? Korrekturwert anheben auf 20:1? Basal abends weiter erhöhen oder doch lieber nächtliche Korrektur? Macht auf Dauer zwar die Nacht nicht angenehm, aber ich habe lieber stabile Werte, statt ununterbrochenen Schlaf. Hab nun schon so viel ausprobiert und weiß aktuell gar nicht mehr, was ich noch ändern könnte. Liegt es vielleicht an meiner körperlichen Arbeit?


    Freue mich auf Fragen und Anregungen!


    Ganz lieben Dank schon jetzt! 🙏

  • ich meine:


    - Pumpe (und entweder diy-loop oder CamAPS)

    - evtl stationäre Einstellung und Schulung (Bad Mergentheim z. B)

    - anfangs viel engmaschigere Besuche bei der Diabetesberaterin


    und toitoitoi ;)

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Hallo Levemir vielleicht früher spritzen, vor 20 Uhr, mit einer höheren Dosis, solange vorsichtig erhöhen bis der Wert morgens in etwa unter 120 ist.

    Bei Werten über 200 entsteht eine Resistenz, da sollte man die anderthalbfache Korrektur Dosis spritzen.

    Bei Korrekturen ab 4 Uhr morgens gilt nochmals das gleiche.

    Der Körper schüttet da Stresshormone aus.

    Viel Erfolg!

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Erstmal Willkommen hier. :)


    Puh, das scheinen mir recht viele Baustellen zu sein.

    Eine Komplettlösung traue ich mir nicht zu.

    Aber ein paar Gedanken zu Deiner Situation:


    1. Du scheinst Dich ja schon etwas mit der Materie auseinandergesetzt zu haben. Fühlst Du Dich hinreichend geschult? Ansonsten wäre vielleicht eine Schulung und/oder Literatur angebracht. (siehe z.B. hier: RE: Buchempfehlungen zum Thema Diabetes )


    2. Was ich aus meiner Literatur zur Basalanpassung mitgenommen habe:

    a) Das Basalinsulin sollte so dosiert sein, dass man gut durch die Nacht kommt.

    b) Das Austesten der Basalversorgung macht meines Erachtens nur Sinn, wenn man vom Zielwert aus startet.


    3. Beim Korrekturfaktor würde ich mich herantasten.


    Gestern abend bei Zubettgehen einen Wert von 220, Korrektur von 6 IE gegeben, weil 4 Stunden vorher doch ein etwas fetteres Essen gab.

    Auf Basis von Einzelereignissen würde ich keine Therapieanpassung vornehmen. Nur wenn das wirklich regelmäßig so ist.


    Ich bin körperlich inzwischen sehr aktiv, durch Arbeitswechsel und aktueller Umbau zuhause. Seither sind die Werte am durchdrehen. Ich befinde mich im Durchschnitt bei 240, habe min. alle 2 Tage einen Absturz Richtung 60 zur Mittagszeit, befinde mich dann bis zum Abendessen im Zielbereich...

    Für mich das nervigste am Diabetes ist die Wechselwirkung zwischen Bolus-Insulin und körperlicher Bewegung. Andere Mitdiskutierende dürfen mich gern korrigieren, aber meiner Meinung nach hilft hier nur Akzeptanz :straussund ein CGM mit vorsichtig eingestelltem Alarm.

    Beispiel: Nach der Mahlzeit lege ich meistens erstmal die Füße hoch und wenn ich am Rumwerkeln bin oder mit dem Fahrrad unterwegs, dann stelle ich meinen Hypo-Alarm auf 90 oder 95 ein, um rechtzeitig mit Dextro gegensteuern zu können.



    PS Jetzt weiß ich endlich, wofür der Blumen-Smiley gut ist. ^^


    PPS Zum Thema Loop: Das war auch mein erster Gedanke. Andererseits bin ich der Meinung, heutzutage funktioniert ein Loop nur dann richtig gut, wenn man vorher seine Hausaufgaben gemacht hat, sprich korrekte Faktoren und Basalrate.

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Phu, da herrscht ordentliches Durcheinander. Ich würde mir als erstes die Nacht vornehmen und einen Basalratentest machen. Am frühen Abend eine leichte, kleine Mahlzeit und ab ca. 20 Uhr, wenn das Abendessen durch ist und der Wert in normalen Bereich, schauen was passiert wenn nichts gegessen und korrigiert wird. Wann steigen die Werte, gibt es Hypos usw. Mit dem Libre ist das ja gut machbar, evtl. blutig Gegenmessen. Eventuell stimmt die Basalmenge nicht, es gibt Basallücken oder das levemir ist nicht für dich geeignet (mit den modernen Langzeitinsulinen kenne ich mich nicht aus).

    Passt es in der Nacht, andere Tageszeiten durchtesten. Danach die Essens- und Korrekturfaktoren testen.

    Hast eine Diabetesberaterin, die dich engmaschig begleiten kann bis wieder einigermaßen Ruhe im System ist? Eventuell geht ja auch eine Besprechung der Werte und Anpassungen per E-Mail.

    Das sich hohe Werte schlecht korrigieren lassen, ist für mich ein Zeichen, dass ich in einer Resistenz bin. Dann kann hormonell sein aber auch durch fehlendes Insulin passieren.

    Hast du eventuell die Möglichkeit für eine intensive Schulung oder sogar einen Aufenthalt in einer Diabetesklinik, damit du dich für einige Zeit voll auf den Diabetes konzentrieren kannst?

    Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok.

    Hildegard Knef

  • Erst einmal "Herzlich Willkommen im Forum!" :)


    - Du hast doch den Libre3. Ein Tagesprofil wäre gut, denn einzelne Werte zu beurteilen ist schwierig.

    - Das Basalinsulin nicht zu schnell erhöhen. Immer einige Tage Zeit zum Anpassen geben. Ich habe da sogar mindestens eine Woche dazu gebraucht, bei manchen geht das schneller.

    - Hast du nachts noch nie korrigiert?

    - Ich würde dir dringend eine Pumpe empfehlen. Meine starken nächtlichen Anstiege sind seit dem Geschichte und die Nüchternwerte meistens top.


    - Bei mir ließen sich die Werte in der Nacht auch nicht runterspritzen, selbst dann nicht, wenn ich die dreifache Menge an Korrekturinsulin gespritzt habe.

    - Empfehlen würde ich auch eine Reha spezialisiert auf Diabetes und falls möglich eine gute Diabetesberaterin, die dich begleitet.

    Einmal editiert, zuletzt von Eidechse ()

  • Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass bei mir Eiweiß- also Proteine, meine Werte explodieren lassen. Nicht sofort, aber die Stunden nach der Mahlzeit, auch die ganze Nacht durch. Korrigieren ist wie Wasser spritzen, hilft also gar nicht. Der einzige Weg glatte BZ-Kurven zu bekommen, ist der, dass ich mich nun hauptsächlich ohne Eiweiße ernähre.

  • XY1 Ich weiß ja nicht... ?(

    Klar haben Kohlenhydrate, Eiweiße, Bewegung und Insulin einen Einfluss auf den Blutzuckerverlauf. Aber deswegen würde ich jetzt nicht Kohlenhydrate, Proteine, Bewegung und Insulin aus meinem Leben streichen.

    Eiweiße kann man ebenso wie Kohlenhydrate und Bewegung bei der Insulin-Dosierung berücksichtigen. Das Timing erfordert etwas Übung.

    Zudem gibt es essenzielle Eiweißbestandteile, während Kohlenhydrate theoretisch tatsächlich verzichtbar wären.

    Basal: Lantus (5 IE/d), Bolus: Normal-Insulin (0,5-1,3 IE/(gKH + gEW/2)/10), Pre-Workout: Humalog (1-2 IE), Hypo-Helfer: Dextro, KH-Menge pro Tag: 30-50g, Diaversary: 19.11.

    Glukosewerte werden vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.

  • Zum Thema Loop: Das war auch mein erster Gedanke. Andererseits bin ich der Meinung, heutzutage funktioniert ein Loop nur dann richtig gut, wenn man vorher seine Hausaufgaben gemacht hat, sprich korrekte Faktoren und Basalrate.

    Da kann ich nur zustimmen.

  • Da du ja nach dem Motto gelebt hast "ich bin nicht krank", gehe ich mal davon aus, dass du dem Arzt immer eine Pumpe

    ausgeschlagen hast. Dein Wunsch beim nächsten Arztbesuch sollte also eine Pumpe sein. Wirst sehen ... es wird dir helfen bessere Werte zu erreichen und das Chaos reduzieren.

  • Wow, tausend Dank für so viele Antworten!


    Ich fang mal oben an:

    Schulung hatte ich vor 1,5 Jahren nach Ernährungsumstellung erneut. War nichts neues, nur evtl meinerseits ein neues Bewusstsein im Umgang mit den Infos. Das Dilemma begann ja unterm Strich mit dem Wechsel zur körperlich anstrengender Arbeit. Vorher lief es über 9 Monate wunderbar.


    An eine Reha bzw stationäre Einstellung hatte ich auch schon gedacht. Hier aber habe ich bedenken, dass die mein Alltag (besonders die Bewegung) nicht entsprechend berücksichtigt werden. Auf Reha kann keiner meine 8 Stunden körperliche Arbeit und die Reaktionen einkalkulieren. Arbeit aufgeben ist aber definitiv auch keine Option, dafür macht sie mir zu viel Freude.


    Eine Pumpe möchte ich aus mehreren Gründen aktuell nicht. Allen voran geht es mir tatsächlich aktuell mehr um die Kontrolle meiner Faktoren. Sobald ich das einigermaßen wieder im Groff habe, traue ich mich evtl an das Thema Pumpe.


    Ich werde morgen nochmal telefonisch um einen früheren Termin bzw Rücksprache bitten und die abendliche Basaldosis auf 20 belassen für diese Woche. Außerdem werde ich evtl tatsächlich die Eiweiße (die doch reichlich vorhanden sind) etwas reduzieren und besser beobachten.


    Ich danke allen schon einmal vorab für die Mühe und halte euch auf dem Laufenden!

  • Sobald ich das einigermaßen wieder im Groff habe, traue ich mich evtl an das Thema Pumpe

    Eine Pumpe geht ja meistens auch mit einer kleinen Schulung und vor allem mit Basalratentestungen einher. Zudem hat man (oder zumindest ich) dadurch viel weniger mit dem Diabetes zu kämpfen und es hört sich ja schon so an, als würde es dich sehr frustrieren.

    Also wäre eine Pumpe vielleicht sogar ein Lösungsversuch, anstatt zu sagen, man versucht die Probleme zu lösen und wagt sich dann erst an eine Pumpe? :)

  • Ohne Loop-Pumpe wird das leider nichts - ich spreche da aus Erfahrung!


    Vorher ohne Pumpe hatte ich einen HbA1c Wert von ca. 8 bis 9,5. :arghs:


    Mit normaler Pumpe und Sensor so zwischen 7 und 8,5. :(


    Und mit Loop-Pumpe + Sensor jetzt zwischen 5,7 und 6.

  • Es wird schwer werden für dich deine Arbeit und die ruhigen WE (Urlaub) hin zu bekommen. Eine Pumpe könnte dich dabei am besten unterstützen. Vielleicht kannst du ja so eine Pumpe Probetragen, spreche mit deinem Doc darüber.

    Ach ja was ich noch sagen wollte, Krank bist du nicht sondern du hast ein gesundheitliches Problem und dabei könnte dir eine Pumpe helfen damit besser zurecht zu kommen.

    Du bist dabei dein Leben zu ändern, zu verbessern, dann mach was daraus.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Andererseits bin ich der Meinung, heutzutage funktioniert ein Loop nur dann richtig gut, wenn man vorher seine Hausaufgaben gemacht hat, sprich korrekte Faktoren und Basalrate.


    absolut!

    An erster Stelle stehen immer die Basalratentests, der nächtliche ist der leichteste.


    Was Eiweiß/Fett angeht, das lässt sich mit Pumpe viel besser kontrollieren.


    Eine Pumpe möchte ich aus mehreren Gründen aktuell nicht.


    magst du erzählen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass es hier genug Pumpis gibt, die genau deine Bedenken auch mal hatten. Ich konnte mir nie vorstellen, ständig so ein Ding an mir bambeln zu haben. Nach etwa 2 Wochen war klar, ich geb das Ding nie wieder her... und die konnte damals nur die Basalabschaltung zur Hypovermeidung


    An eine Reha bzw stationäre Einstellung hatte ich auch schon gedacht. Hier aber habe ich bedenken, dass die mein Alltag (besonders die Bewegung) nicht entsprechend berücksichtigt werden.


    stimmt natürlich, aber du kriegst ganz viele Tipps - auch von deinen Mitstreitenden (hab ich das richtig gegendert? :D ) - ganz viele Erfahrungen und kommst idealerweise mit einer stabilen Grundlage heraus. Darum geht's ja. Dass du danach das ganze System noch an deine Lebenswirklichkeit anpassen musst, ist eigentlich immer so.


    Ich selbst versuche, alle 2 Jahre (das ist der Abstand, in der die KK das "ohne Not" übernimmt) eine Schulung zu machen, weil ich immer wieder irgendeine neue Info, einen neuen Trick oder zumindest einen Motivationsschub kriege - oder anderen geben kann

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • Ich konnte mir nie vorstellen, ständig so ein Ding an mir bambeln zu haben. Nach etwa 2 Wochen war klar, ich geb das Ding nie wieder her... und die konnte damals nur die Basalabschaltung zur Hypovermeidung

    Bei mir hat es auch einige Zeit gedauert, bis ich mich endgültig für eine Pumpe entschieden habe. Die ersten 2 Monate kam ich nicht so damit zurecht und war am Zweifeln, ob es die richtige Entscheidung war. Es musste sich einfach alles einpendeln und einspielen. Nach 3 Monaten habe ich gesagt, ich gebe die Pumpe nicht mehr her und dabei bin ich geblieben. Ich möchte sie nicht mehr missen.

  • Meiner Einschätzung nach hilft da wahrscheinlich mehr Routine. Ähnliche Tage, ähnliches Essen, das Du gut einschätzen kannst, ähnliches Stresslevel und vergleichbar starke körperliche Aktivität über den Tag. Bewegung (wie z.B. längere Spaziergänge) hilft bei mir auch enorm alles zu glätten und wirken noch für Stunden. Wenn ich über meine Sättigungsgrenze esse, hat das meist schlimme Folgen für den Blutzucker. Deshalb lieber nicht so komplett zustopfen. Versuch doch mal morgens immer das gleiche zu essen. Zwei Scheiben Brot oder so. Irgendwann weißt Du genau wann und wieviel Du dafür spritzen musst, damit Du es perfekt verkraftest. Reicht hinterher spritzen? Oder vielleicht doch 20 Minuten vorher? Dann kannst Du Dir ja vielleicht auch irgendwann mal ein Müsli oder ähnliches zutrauen und schauen, wie das dann läuft.

    Ich finde Pumpen doof, aber mein Dexcom hat mir deutlich geholfen. Klingelt ein Libre eigentlich auch nachts, wenn Du zu weit hoch gehst?

  • sokrates In der Regel esse ich gegen 19 Uhr, meist zwischen 6 und 10 BE, wobei ich auf ein leichtes Essen ohne viel Fett achte.


    Ich hatte die Pumpe bereits eine Woche in Probe. Und sie dann wieder abgelehnt, weil es mich so sehr gestört hat. Nicht falsch verstehen, am Abend und am Wochenende war das völlig okay. Ich empfand auch die Handhabung als sehr angenehm. Aber den ganzen Tag auf unebenem Gelände über Stock und Stein, durchs Gebüsch und über Stämme... hat für mich leider überhaupt nicht gepasst. Sollte es tatsächlich ohne Pumpe gar nicht in den Griff zu bekommen sein, werde ich es definitiv nochmal versuchen.


    Vor der Probepumpe habe ich den letzten basaltest gemacht, daher auch die Einstellung 10 IE morgens, 18 abends.