Augenärztliche Untersuchung

  • Hallo zusammen,


    wie ist das denn bei euch. Ich gehe ja auch einmal jährlich zur Kontrolluntersuchung zum Augenarzt. Noch nie hat mir mein Arzt Tropfen zur Pupillenerweiterung gegeben. Meiner Meinung nach sollte dies aber sein, oder? Er leuchtet nur mit einer Lampe in mein Auge und meint, dass das ausreichend wäre und er genug sehen würde.


    Lieben Gruß


    Michaela

    Es gibt zwei wichtige Worte in Deinem Leben,
    die Dir ganz viele Türen öffnen werden:
    "Drücken" und "Ziehen" :rofl

  • Beim letzten mal sagte meine Augenärztin ich bräuchte eigentlich keine Tropfen. Meine Linse wäre so klar das sie auch so alles sieht.

    Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
    Kannst du es nicht lösen, mache auch kein Problem daraus!

  • Ich habe die ganzen Jahre auch immer Tropfen bekommen. Erst seit dem letzten Jahr nicht mehr. Meine Ärztin, mit der ich sehr zufrieden bin, hat anscheinend neue Geräte, die die Tropfen überflüssig machen. So hat sie es mir erklärt. Und ich vertraue ihr voll!

    Der Kapiervorgang wurde leider abgebrochen!

  • Hallo Michaela,


    also ich "darf" alle 6 Monate antanzen (vielleicht liegt es daran, das ich privat Versichert bin :wacko: ).
    Bei mir ist es wie bei olli72, einmal mit und einmal ohne Tropfen.


    LG


    und ein schönes Wochenende :laub

  • Ich hatte die Wahl Tropfen (und 8 Stunden kein Autofahren), oder Foto mit einem speziellen Gerät (und irgendwas zwischen 50 und 70€ aus der eigenen Tasche zahlen).


    Habe mich dann tropfen lassen...

  • Ich bekomme auch Termine für 2x jährlich, bin nicht privat versichert.
    Hatte aber vor Jahren mal leichte Einblutungen, seitdem immer 2x, auch wenn alles wieder gut ist.


    Einmal pro Jahr wird immer getropft. Finde ich persönlich auch gut so. Kann mich ja darauf einstellen und lasse mir Termine so geben, dass ich eben ein paar Stunden kein Auto fahre ( ich meine, es wären 2-3 Stunden) und ggf. dann draußen mal die Sonnenbrille trage. Gibt doch schlimmeres.


    Es gibt Tropfen, die die Wirkung der Augentropfen wieder aufheben. Das muß privat gezahlt werden, keine Ahnung was sowas kostet. Hab mal mitbekommen, wie sich ein Mitpatient welche geben lies.

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

  • Meiner sagt immer: Ohne Tropfen ist das so als wolltest Du eine Turnhalle durchs Schlüsselloch anschauen...
    Immer mit.


    Wenn der Augenarzt seit dreißig Jahren praktiziert und noch nie getropft hat, dann glaubt er wirklich, dass das die vollständige Turnhalle sei, was er sich anschaut.


    Aber seit dreißig Jahren hat er nichts gefunden, deshalb vertraut ihm der Patient vollständig.

  • Bei Kind wurde das erste Mal ohne Tropfen untersucht. 6 Monate später dann Entscheidung, ob dieses besondere Foto auf Eigenkosten erstellt werden soll oder Tropfen (wurde getropft, abends im Februar ist es sowieso dunkel), jetzt wieder nur ohne Tropfen geschaut.
    Wiederkommen sollen wir in 6 Monaten. Sind nicht privat versichert und werden auch erst in 1,5 Jahren wiederkommen.


    Laut Diabetologin hat die Augenärztin viel zu oft eingeladen, da die Augenuntersuchung erst im 5. Erkrankungsjahr nötig wird, danach jährlich.

  • Apropos diese Fotos, die man privat zahlen muß.
    Gibt es da Unterschiede? Ich höre immer von diesen 70-100 Euro Bildern?


    Hatte meinen Augenarzt mal danach gefragt. Er sagte, die machen erst wirklich Sinn, wenn größere Veränderungen an der Netzhaut da sind. Damit man von Foto zu Foto die Aufnahmen vergleichen kann und darauf auch die kleinsten Verästelungen erkennbar sind.
    Sinnvoll zB in erster Linie nach Laser Eingriffen.
    Er lachte dann sehr süffisant und meinte, dass die teuren Geräte ja finanziert werden müßten und gerade bei Diabetespatienten sehr lohnend präventiv eingesetzt würden, ob nun sinnvoll oder nicht. Mit der Angst der Menschen könne man viel Geld machen...und nein, ich brauche die Fotos nicht. Er würde schon darauf hinweisen, wenn's nötig würde.


    Ja, auch er hat so ein Gerät. Ich fand seine Aussage sehr ehrlich. Aber so kenne und schätze ich ihn auch.

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

  • ...in meiner Kindheit wurden jedes Jahr die Augen getropft- das war ein Drama! Seit ca 15 Jahren bin ich in einer anderen Praxis, die so einen Apparat haben, wo man reinschauen muss und es werden Fotos gemacht (keine Kassenleistung, ca 45€), danach darf ich Autofahren... Vorteil ist, dass man nach Jahren noch vergleichen kann und wie gerade bei mir aktuell, auch ein anderer Kollege die gleichen Bilder ansehen und beurteilen kann...:-) zB nach einem Loch in der Netzhaut (hatte wegen Blitzen einen akuten Termin) wurde mir das Gebiet bei der Besprechung im aktuellen Zustand und zum Vergleich mit Aufnahmen vom vergangenen Jahr erklärt :-) nach dem Lasern wurde beim Kontrolltermin getropft, weil die Praxis meinte, jetzt ist Foto nicht nötig- erst beim nächsten Mal wieder :-) -> diese Möglichkeit gibt es nicht, wenn nur 1 Mensch ins Auge guckt, dann ist Patient abhängig von dessen Interpretation und es gibt diesen Einblick nicht nochmal...

  • Also bei mir (bislang 2x) immer mit Tropfen und dann nur ein wirklich kurzes reingucken vom Arzt. Vorher (vor den Tropfen) aber auch noch noch so ein komisches Gerät, wo ich reingucken muß und so ein Häuschen sehe.

  • Moin,
    da die Krankenkasse diese Untersuchung bezahlt muß sie wohl sinnvoll und um Spätschäden zu vermeiden bzw. rechtzeitig behandeln zu können erforderlich sein.
    Darum einmal im Jahr guckt der AA mir in die Augen und ich muss nach links, oben,rechts und unten schauen.


    Im Termin wird auch nach nach einer ev. Makulatur Schädigung geschaut, ich war bis vor 9 Jahren extrem starker Raucher


    Aber die Befunde sind immer negativ, worüber ich mich natürlich freue.


    MLG


    Hinerki

  • Ich persönlich denke schon, dass es mit Tropfen und Pupillenerweiterung besser beurteilt werden kann oder eben noch besser mit Foto - als ohne. Ich bin kurzsichtig (-4,5 Dioptrien) und alleine deswegen wurde bei mir schon öfter mal mit Tropfen und Pupillenerweiterung der Augenhintergrund angesehen.
    Frag nach und eventuell wechsel den Augenarzt.

  • je nach dem wie meine Pupillen waren, konnte manchmal auf das Weittropfen verzichtet werden, aber trotzdem wurde jedes 2. Mal weitgetropft!
    Finde das auch völlig o.k. - bei mir wurde ja eine recht unangenehme Augenerkrankung festgestellt - wäre vielleicht ohne dies nicht so rasch erkannt worden.
    Wegen evtl. diab. Spätschäden, die ich glücklicherweise nicht habe, finde ich es auch besser, wenn mind. jedes 2. Mal weitgetropft wird. Genauer ist es sicherlich!
    Man kann dann mit den Augen "Bella Donna" :pupillen: halt nicht so gut sehen :bandit: - aber das geht ja relativ schnell vorbei im Gegensatz zum Engtropfen... :pinch:
    cd63

    Grüße nest

  • (und irgendwas zwischen 50 und 70€ aus der eigenen Tasche zahlen).

    Das scheint mir inzwischen der übliche Eintrittspeis bei einem Facharzt für einen Kassenpatienten nach 4 Monaten Wartezeit zu sein.

    Mein Sternzeichen ist Diabetiker mit Aszendent Typ1 ...

  • Ich habe jetzt schon zwei mal den Augenarzt gewechselt. Die erste Praxis war riesig und mir kam das wie Massenabfertigung vor, hat mir nicht gefallen. Aber bei jedem Augenarzt, bei dem ich bis jetzt war habe ich gleich zu Anfang einen Stapel Eule Formulare (für Untersuchungen, die die KK nicht übernimmt) in die Hand gedrückt bekommen, die man auch ausfüllen muß, wenn man kein Interesse hat. Ist das bei Euch auch so? Macht irgendjemand diese kostenpflichtigen Untersuchungen und hat das einen Sinn?

    -Please stand by-