Freestyle Libre 3

  • btw Teststreifen für mein GlucoCheck XL wurden mir gestern nicht aufgeschrieben, da FLE Sensor, allerdings wurden mir 50 Teststreifen für das FL Lesegerät aufgeschrieben ... ??? verrückt ... also nix mit "blutig" nachmessen :bigg

    :D:D. Ich wollte Teststreifen für das Lesegerät (vom 2er, aber Steifen sind identisch) Zahlt die TK nicht mehr. Zu starke Bindung an ein System. Sollte das mal ausfallen geht halt nichts mehr, so die Begründung....

  • :D:D. Ich wollte Teststreifen für das Lesegerät (vom 2er, aber Steifen sind identisch) Zahlt die TK nicht mehr. Zu starke Bindung an ein System. Sollte das mal ausfallen geht halt nichts mehr, so die Begründung....

    Von ein paar Stunden ohne Blutzucker-Messen fällt man ja nun auch nicht gleich um...und mehr als wenige Stunden sollte es im Normalfall ja nicht dauern, bis man in einer Apotheke Ersatz besorgt hat. Davon abgesehen gibt es wohl keine Diabetiker, die nicht mindestens drölfzig Messgeräte noch irgendwo rumliegen haben. Komisches Argument also, ich habe jahrelang das FSL Messgerät und den zugehörigen Sensor genutzt (wobei ich den Sensor auf meinem Handy auslese). Aber noch ein Messgerät mehr rumtragen? Nein danke...

    Das Messgerät gehört sowieso in die Kategorie "unkaputtbar", das würde noch einen Atomkrieg überleben oder?

    Irgendwie finde ich das Argument soweit von der Realität entfernt...

  • so war es auch nicht gemeint ... ich habe auch noch 2 weitere BZ Messgeräte als Tester kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, ich fand es lediglich verrückt, dass Teststreifen für BZ Messgerät NICHT aber 50 Teststreifen für FL Lesegerät aufgeschrieben werden konnten ...

    Besah ich was genau, so fand ich schließlich, dass hinter jedem Dinge höchst verschmitzt im Dunkel erst das wahre Leben sitzt.

  • Von ein paar Stunden ohne Blutzucker-Messen fällt man ja nun auch nicht gleich um...und mehr als wenige Stunden sollte es im Normalfall ja nicht dauern, bis man in einer Apotheke Ersatz besorgt hat. Davon abgesehen gibt es wohl keine Diabetiker, die nicht mindestens drölfzig Messgeräte noch irgendwo rumliegen haben.

    Du widersprichst dir da irgendwie selbst. Ich finde die Argumentation der TK sehr gut, weil es durchaus Situationen *) gibt, in denen man nicht so flott an einen Sensor rankommen kann und da wir eben eh dröflzig ;) Geräte rumzuliegen haben, ist es doch gut, eines davon als Backupgerät zu haben und die Teststreifen für dieses Gerät zu bekommen.


    *) wann fällt ein Sensor oder ein Gerät aus? Wenn man es am wenigsten gebrauchen kann ... z.B. bei einem schönen Wochenendausflug. Und wegen einem Sensorproblem dann durch Apotheken zu hetzen, wo man vermutlich auch noch auf den Kosten sitzen bleiben würde, finde ich auch nicht so ideal.

  • Ich bin mir nicht sicher, ob es klar rüberkommt. Selbstverständlich bekomme ich ein anderes Messgerät bzw. Streifen für ein anderes Messgerät. Die TK möchte eben nicht, dass alles über ein System läuft. Das irgendeiner der "TK Entscheider" sich bewusst ist, daß eigentlich jeder Diabetiker mehr als ein Messgerät rumliegen hat weiß ich nicht. Ob ich jetzt das Lesegerät oder ein anderes Messgerät mitnehme ist mir egal, ist nur für Notfälle. Das Reklamieren bei Abbott ist leichter, wenn man mit deren Gerät misst. Aber alles in allem hat sich die TK was dabei gedacht .

  • Kommt das jemanden bekannt vor?

    Oh ja!


    Darum setze ich meinen neuen Sensor ca. 10 Stunden vor seiner Aktivierung.

    Alarme kommen bei mir nur aus xDrip+, welches ich kalibrieren kann und auch regelmäßig tue.

    Die letzten 3 FSL3-Sensoren sind erst nach 2 bis 3 Tagen in den Bereich der realen Werte gekommen, vorher waren die Werte bis zu 30mg/dl zu hoch oder zu tief.

  • Oh ja!


    Darum setze ich meinen neuen Sensor ca. 10 Stunden vor seiner Aktivierung.

    Alarme kommen bei mir nur aus xDrip+, welches ich kalibrieren kann und auch regelmäßig tue.

    Die letzten 3 FSL3-Sensoren sind erst nach 2 bis 3 Tagen in den Bereich der realen Werte gekommen, vorher waren die Werte bis zu 30mg/dl zu hoch oder zu tief.

    Danke dir für deine Rückmeldung. Das beruhigt mich auf jeden Fall erstmal, auch wenn es natürlich ärgerlich ist.

  • Die steilen "Abstürze" sehen sehr nach "compression low" aus. Wo hast du gesetzt, und bist du Seitenschläfer?

    Gesetzt hab ich an der Rückseite des Bizeps. Jap, durch meine OP‘s schlafe ich aktuell nur auf der Seite.

  • Gesetzt hab ich an der Rückseite des Bizeps. Jap, durch meine OP‘s schlafe ich aktuell nur auf der Seite.

    Mittlerweile funktioniert alles wunderbar und die Werte stimmen wieder. Dann achte ich darauf in Zukunft, danke dir!!

  • Es empfiehlt sich, den Sensor einen Tag vorher zu setzen, ehe man den Sensor aktiviert. Man trägt also einen Tag lang 2 Sensoren, aber nur der alte läuft. Erfahrungsgemäß sind die Werte dann meistens besser und stabiler.

    Flatten the curve!

  • Guten Morgen,


    Innerhalb der letzten Nacht hatte ich 2, und heute morgen schon ebenfalls 2 Alarme, weil ich laut Sensor im Unterzucker bin. Messe ich allerdings blutig bin ich im absolut stabilen Bereich…


    Den Sensor habe ich gestern Nachmittag gesetzt. Kommt das jemanden bekannt vor?

    Jaja, das kennen wir denk ich alle ;)


    Ich hab erst letztens ein sehr ähnliches Problem hier gepostet - ständig Alarm und wüsteste Schwankungen.

    Bei mir wars dann aber im Endeffekt wohl die Setzstelle. Als ich ihn abgemacht habe habe ich Minutenlang heftigst geblutet - irgendwie hab ich da wohl ne Leitung angebohrt oder so ;)


    Meine generellen Erfahrungen sind jedenfalls dass Schwankungen bzw. ziemlich "gezackte" Werte die ersten paar Stunden normal sind. Allerdings muss ich auch sagen dass die Sensoren die von Anfang an ganz grob daneben waren auch nicht mehr gekommen sind.

    --

    Lean yourself ma not so far out of the open window raus - because the asphalt is oft nearer als you think!

  • Kenn ich ebenfalls. Klar, die ersten Stunden (bzw. 1-2 Tage) ist es je nach Setzstelle manchmal die Kalibrierung, Allerdings tippe ich auch eher auf Compression-Lows. Wenn ich nachts so einen unerwarteten Absturz habe, drehe ich mich bzw, setze mich für ein paar Minuten hin. Wenn der Wert dann wieder von alleine ansteigt ist alles gut ;-). Wenn nicht, wird gegengemessen.

    Ich habe aber nach wie vor das Problem, dass seit einiger Zeit Nachts immer wieder die App "abstürzt":

    Bis Nachts irgendwann zwischen 3-5 Uhr funktioniert alles bestens, danach offensichtlich nicht mehr. Wenn ich Morgens die App öffne kommt erst mal der Freestyle-Eingangsbildschirm wie bei einem Neustart und man sieht, bis wohin der Graph gekommen ist. Wenn die Verbindung dann steht kommen auch die restlichen Werte wieder rein. Das gleiche mit der Follower-App und auf dem Glucose-Direct. Damit habe ich fast in jeder Nacht leider eine Überwachungslücke, was mich sehr ärgert. Zum Glück habe ich zu der Uhrzeit dann normalerweise kein aktives Bolus-Insulin mehr und rutsche um die Uhrzeit im Extremfall vielleicht mal auf 70-80 aber eigentlich nicht tiefer. Ist trotzdem ein ungutes Gefühl.

    Den Grund konnte ich leider noch nicht nachvollziehen. Die Zeit des Ausstiegs verändert sich, ich habe auf dem iPhone keine Energiesparfunktionen etc., kein Wasserbett und das Handy liegt am Bettrand mit Holzgestell in wenigen Zentimetern Abstand. Ich bin ratlos.

    Hm, jetzt wo ich das schreibe hab ich noch eine Idee: Vielleicht sollte ich mal versuchen, Nachts den Verbindungsalarm zu aktivieren... Vielleicht bringt das einen Erkenntnisgewinn... :/

  • Es empfiehlt sich, den Sensor einen Tag vorher zu setzen, ehe man den Sensor aktiviert. Man trägt also einen Tag lang 2 Sensoren, aber nur der alte läuft. Erfahrungsgemäß sind die Werte dann meistens besser und stabiler.

    Diese Empfehlung habe ich mal so mit der Hotline besprochen, die waren sehr überrascht und sind auch der Meinung, dass das absolut nicht notwendig ist...

    Aber Theorie und Praxis geht ja meist etwas auseinander...

    Ich persönlich konnte diesbezüglich auch noch keine großen Unterschiede beim 3er feststellen. Beim 2er sah das noch anders aus.

  • Diese Empfehlung habe ich mal so mit der Hotline besprochen, die waren sehr überrascht und sind auch der Meinung, dass das absolut nicht notwendig ist...

    Aber Theorie und Praxis geht ja meist etwas auseinander...

    Ich persönlich konnte diesbezüglich auch noch keine großen Unterschiede beim 3er feststellen. Beim 2er sah das noch anders aus.

    Episodische Erzählungen beweisen nichts, aber ich erzähle trotzdem mal:

    Ich hatte die Tage einen FSL3 der bei handwerklichen Basteleien mal halb an etwas hängen blieb. Es schmerzte kurz stark, aber der Sensor blieb kleben. Die Werte begannen diese typischen Zacken anzuzeigen, je nach Armbewegung? gingen die angezeigten Glucosewerte "anlasslos" innerhalb weniger Minuten schlagartig hoch und "sofort" wieder runter. Nach ein paar Tagen war es wieder weg. Ich vermute, der Draht muss einheilen(??), um stabile Werte anzuzeigen und ich hatte ihn lose gerissen?


    Es gibt hier beim Insulinclub einige Diskussionen zum Thema "Pre-Soaking" siehe etwa hier Pre-Soaking Dauer


    Aber wenn, wie in diesem Beispiel, ein Sensor einen Tag rumspinnt und danach richtig funktioniert, liegt eine solche Vorgehensweise nahe.

    Flatten the curve!

  • Danke auch dir für die Rückmeldung. Es ist tatsächlich weiterhin ein Auf und Ab, was teilweise ganz schön nervt da mich das alles dann eher durcheinander bringt statt mich zu beruhigen.


    Ich hab noch keinen Vorrat an Sensoren, deswegen bin ich mir unsicher, ob ich den aktuellen entfernen soll oder ob sich das viellecht doch noch irgendwie reguliert...

  • . Nach ein paar Tagen war es wieder weg. Ich vermute, der Draht muss einheilen(??), um stabile Werte anzuzeigen und ich hatte ihn lose gerissen?

    Aus meinen Erfahrungen vor 10 Jahren ist das so, damals konnte man auch gut ein "vernarben" der Setzstelle beobachten, meistens ab der 2. Woche.... hier wurden die Kurven immer glatter, da der Sensorfaden nicht mehr richtig "gebadet" hat.

    Deshalb werde ich es auch weiterhin so machen, die ersten und letzten Tage häufiger blutiger zu messen.

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Danke auch dir für die Rückmeldung. Es ist tatsächlich weiterhin ein Auf und Ab, was teilweise ganz schön nervt da mich das alles dann eher durcheinander bringt statt mich zu beruhigen.

    Das hatte ich vor ein paar Jahren auch mit dem Libre 2. Laut der Auswertung von LibreView war ich da ständig in periodischen Hypos, obwohl ich vielleicht einmal im Monat wirklich unterzuckert war.

    Bei der Auswertung von FGM- oder CGMS-Daten gilt die Regel, dass man erst diese Perioden beseitigen soll, bevor man sich um was anderes kümmert.
    Und da ich diese Perioden blutig nicht bestätigen konnte, hat das total gestört. Ich hab daraufhin auf den Dexcom gewechselt. Der Medizinische Dienst hat mir da erstmal eine Absage geschickt, gegen den ich Widerspruch eingelegt habe (mit der Begründung der Perioden). Daraufhin haben sie zugestimmt.


    Beim Dexcom habe ich auch gelegentlich mal Abweichungen, aber erstens deutlich weniger und zweitens kann ich den Dexcom kalibrieren. Danach läuft es dann wieder sauber und ich habe in meinen Auswertungen keine Perioden mehr.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Mein aktueller 3er sitzt nun den sechsten Tag, hat aber bezüglich der "Mess"-Werte immer noch eine innere Unruhe. Fällt gern mal unter 70, um in wenigen Minuten wieder auf "mein Normalmaß" zu steigen. Ebenso gern steigt er auch in die Höhe. Innerhalb von 5 Minuten 40 - 50 mg/dl rauf und dann wieder runter auf Ausgangsgröße. Hatte auch schon Sensoren, die nach unten kurz mal bis auf 56 oder 59 abgeschmiert sind ... symptomlos. Egal wo gesetzt.


    Wie gesagt: Am 6. Tag immer noch. Da sehe >ich für mich< keinen Sinn, Sensoren einen Tag früher zu setzen. Nochmal: >Ich für mich< !


    Meine persönliche Lösung derzeit, da ich meine Verläufe ja einigermaßen kenne: Solche eigenartigen Werte zunächst einfach ignorieren und 5 oder 10 Minuten später nochmal nachschauen. Meistens hat sich die vorherige Tendenz dann gefangen oder bereits umgekehrt.


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!